Quelle: Auswärtiges Amt
Die Quelle der hier folgenden Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden von uns unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Link zur Quelle Auswärtigen Amt: www.diplo.de oder www.auswaertiges-amt.de
   Indien
Reise- und Sicherheitshinweise
LGBTIQ Hinweise
Homosexuelle Handlungen sind in Indien nicht strafbar. Gleichgeschlechtliche Lebenspartner sollten in der Öffentlichkeit aufgrund zum Teil fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz gleichwohl diskret und zurückhaltend auftreten.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen“.
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Aktuelles
Von Reisen nach Jammu und Kaschmir sowie nach Manipur wird derzeit dringend abgeraten.
Reisen nach Manipur
Im Bundesstaat Manipur kommt es weiterhin zu ethnisch begründeten Ausschreitungen, siehe Sicherheit – Innenpolitische Lage.
Erteilung von E-Visa
Abhängig vom Reisezweck kann es bei der Beantragung von E-Visa zu Verzögerungen durch Rückfragen sowie die Aufforderung zum Einreichen eines Papierantrags bei der indischen Auslandsvertretung, insbesondere im Bereich der E-Business-Visa, kommen. Das Auswärtige Amt hat weder Einfluss auf die Bearbeitungsdauer noch auf die Entscheidung durch die indischen Behörden, siehe auch Einreise und Zoll (Visum).
Sicherheit
Von Reisen nach Jammu und Kaschmir sowie nach Manipur wird derzeit dringend abgeraten.
Terrorismus
Aufgrund tief verwurzelter gesellschaftlicher Konfliktlinien und regionaler Konflikte, die bisweilen gewaltsam aufbrechen sowie vereinzelter regional beschränkter terroristischer Aktivitäten, ist die Sicherheitslage in Teilen Indiens angespannt und kann sich stellenweise verschärfen. Dies gilt insbesondere im zeitlichen Umfeld staatlicher und religiöser Feiertage sowie von Großereignissen.
Es muss davon ausgegangen werden, dass insbesondere New Delhi und andere Metropolen des Landes im Fokus terroristischer Aktivitäten stehen. Es besteht weiterhin die Tendenz, dass auch touristisch frequentierte Orte zunehmend ins Visier der Terroristen geraten.
Im Unionsterritorium Jammu und Kaschmir wurden in den vergangenen Jahrzehnten und auch jüngst Bombenanschläge verübt, die viele Todesopfer forderten. Gegen Ausländer gerichtete Einzelaktionen, auch Entführungen, können in der gesamten Region nicht ausgeschlossen werden. Teilweise wurden Ausgangssperren verhängt.
- Seien Sie insbesondere an belebten Orten (beim Besuch von Märkten und öffentlichen Plätzen, bei großen Menschenansammlungen sowie in der Nähe von Regierungsgebäuden und nationalen Wahrzeichen) und bei ungewöhnlichen Ereignissen besonders aufmerksam.
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Unionsterritorium Jammu und Kaschmir
Siehe Aktuelles
Im Unionsterritorium Jammu und Kaschmir kann es neben terroristischen Gewalttaten auch zu unvorhersehbaren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei bzw. der Armee kommen. Es können Auseinandersetzungen zwischen indischen und pakistanischen Truppen wie auch mit verschiedenen Separatistengruppen entlang der internationalen Grenze und der Waffenstillstandslinie (Line of Control) stattfinden.
Im Landesteil Jammu ist die Sicherheitslage zwar grundsätzlich stabil, allerdings sind unvorhersehbare gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften auch dort möglich.
- Halten Sie sich über die Sicherheits- und Infrastrukturlage informiert.
- Reisen Sie, sofern unbedingt erforderlich, nur auf dem Luftweg nach Srinagar.
- Reisen Sie nicht allein oder mit einem nicht ausgewiesenen Führer durch diese Gegenden.
- Reisen Sie nicht per Autostopp und zelten Sie nicht an einsamen Plätzen.
- Meiden Sie größere Menschenansammlungen.
- Folgen Sie stets den Anweisungen der lokalen Behörden und Sicherheitskräfte.
Unionsterritorium Ladakh
Im Unionsterritorium Ladakh ist die Sicherheitslage grundsätzlich stabil. Einzelne terroristische Aktivitäten sind allerdings nicht auszuschließen. In den direkten Grenzregionen kann es zu Zusammenstößen zwischen indischen und pakistanischen und indischen und chinesischen Sicherheitskräften kommen.
- Seien Sie bei Reisen in die westlichen Gebiete des Landesteils Ladakh besonders vorsichtig.
- Lassen Sie sich hinsichtlich der Auswahl der Trekkingrouten vor Ort von vertrauenswürdigen und ortskundigen Führern beraten.
- Meiden Sie die unmittelbaren Grenzgebiete zu Pakistan und der Volksrepublik China in Ladakh.
Nordosten
In den nordöstlichen Bundesstaaten (Arunachal Pradesh, Assam, Nagaland, Manipur, Meghalaya, Mizoram und Tripura) sind in einigen Regionen noch vereinzelt militante politische Gruppen und auch kriminelle Banden aktiv. Touristen sind zumindest bisher nicht Ziel von Anschlägen und Entführungen, können aber dennoch leicht in Gefahr geraten.
In Manipur kommt es seit Anfang Mai 2023 in der Hauptstadt Imphal und in ländlichen Gebieten immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen verschiedener Ethnien und mit Sicherheitskräften sowie Brandstiftungen. Es gab zahlreiche Todesopfer. Militärische Einheiten wurden zum Schusswaffengebrauch ermächtigt („shoot-on-sight“). Das Internet wurde abgeschaltet.
- Verschieben Sie Reisen in den Bundesstaat Manipur. Falls Sie sich in Manipur aufhalten, lassen Sie äußerste Vorsicht walten.
- Verlassen Sie sich bei Reisen in den Nordosten Indiens auf sicherheitsbewusste, zuverlässige lokale Partner (Reiseveranstalter, Hotels/Ressorts, Geschäftspartner) und verhalten Sie sich situationsgerecht.
- Beachten Sie, dass für einige Gebiete zusätzlich zum Visum Einreisegenehmigungen erforderlich sind.
- Holen Sie kurz vor Ihrer Reise aktuelle Informationen, z.B. von lokalen Reiseveranstaltern zur aktuellen Sicherheitslage und zu eventuellen besonderen Genehmigungserfordernissen, ein.
- Informieren Sie sich, ob Ihre Reiseroute durch von naxalitischem Terrorismus betroffenes Gebiet führt.
Übrige Landesteile
Auch meist friedlich verlaufende Proteste und Demonstrationen können zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Verkehrsbeeinträchtigungen führen.
Die Bundesstaaten Bihar, Jharkand, Chhattisgarh, der äußerste Südwesten von Orissa, der äußerste Norden von Andhra Pradesh und der äußerste Osten von Maharashtra verzeichnen - insbesondere in ländlichen Gebieten - bewaffnete Aktivitäten einer militant-sozialrevolutionären maoistischen Bewegung, die in einzelnen Distrikten bis hin zur Ausübung quasistaatlicher Gewalt gehen. Die Aktivitäten richteten sich bislang nicht gegen Ausländer; in der Vergangenheit ist es jedoch zu einem Entführungsfall gekommen. Auch Sabotageakte und Anschläge auf das öffentliche Eisenbahnnetz wurden in der Vergangenheit verübt.
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien über die aktuelle Sicherheitslage und möglicherweise geplante Proteste.
- Vermeiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
- Führen Sie touristische Aktivitäten nicht ohne ortskundige einheimische Begleitung durch.
- Beachten Sie unbedingt entsprechende Verbote der lokalen Behörden.
Kriminalität
Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl kommt vor. Das Risiko von Gewaltkriminalität ist insbesondere in den touristisch erschlossenen Gebieten Indiens eher gering.
Touristen in New Delhi und anderen indischen Städten werden gelegentlich, und insbesondere im Stadtzentrum von New Delhi, von örtlichen Reiseveranstaltern mit aggressiven Verkaufsmethoden zum Kauf überteuerter Reisen gedrängt. Diese Büros geben sich regelmäßig als "staatlich anerkannt" aus, um besondere Qualität und Reputation vorzugeben.
Örtliche Taxifahrer arbeiten mitunter mit diesen Veranstaltern und unseriösen Hoteliers zusammen und fahren Touristen insbesondere direkt nach Ankunft am Flughafen in Delhi unter Ausreden, weshalb das beabsichtigte Ziel nicht erreichbar sei, gezielt dorthin. Touristen - besonders in Rajasthan und Goa – wurden wiederholt Opfer gut organisierter Trickbetrüger, u.a. über das Angebot lukrativer Juwelengeschäfte.
Ausländer, insbesondere allein oder in kleinen Gruppen reisende Frauen, sind vereinzelt von gewaltsamen, auch sexuellen Übergriffen betroffen, auch in Touristenzentren. Dazu werden teilweise Drogen oder K.-o.-Tropfen über Getränke verabreicht.
- Lassen Sie sich stets von Vorsicht leiten und praktizieren Sie immer situationsangemessenes und kulturbewusstes Verhalten. Dies trifft insbesondere auf alleinreisende Frauen vor dem Hintergrund der Berichte über sexuelle Übergriffe zu.
- Seien Sie bei Reisebuchungen in indischen Reisebüros besonders wachsam und überprüfen Sie vorgelegte Angebote.
- Kontaktieren Sie unverzüglich die lokale Polizei (in Delhi die spezielle 24 Stunden operierende "Tourist Police", Notruf 100), sollten Sie in Bedrängnis geraten.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Tragen Sie Ihr Mobiltelefon verdeckt und möglichst nicht offen in der Hand.
- Nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld sowie zur Sicherheit eine Kreditkarte, jedoch keine unnötigen Wertsachen mit.
- Lassen Sie beim Einsatz von Kreditkarten z.B. in Restaurants, Geschäften, bei Onlinebuchungen und am Geldautomaten die übliche Vorsicht walten.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen, in der U-Bahn, im Bus besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie Essen und Getränke im Restaurant oder in einer Bar nicht unbeaufsichtigt.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Insbesondere die nördlichen Landesteile entlang des Himalayas liegen in einer seismisch sehr aktiven Zone, so dass es zu Erdbeben kommt.
Das Klima ist von Juli bis September monsunabhängig. Von April bis Juni herrscht eine heiße Trockenzeit. In Nordindien gibt es stärkere jahreszeitliche Wechsel.
Während der Hauptmonsunzeit von Juli bis September lösen starke Regenfälle in weiten Teilen des Landes immer wieder Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Weitreichende Verkehrsbeeinträchtigungen auch im Flugverkehr sind in dieser Zeit üblich.
Zyklone und Tropenstürme sind insbesondere in den Monaten September bis Dezember an der Ostküste Indiens nicht ungewöhnlich; in der Bucht von Bengalen auch von April bis Juni.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
- Verfolgen Sie Wetterberichte und -warnungen z.B. beim indischen meteorologischen Department.
- Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen, sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Es gibt ein funktionierendes inländisches Verkehrsnetz mit Flug-, Bus- und Eisenbahnverbindungen und innerhalb der Städte auch Metro und Rikschas, das allerdings nur teilweise den Basisstandard bietet.
In der Hauptmonsunzeit können Straßen zeitweise unpassierbar, Zugverbindungen unterbrochen oder einzelne Orte vorübergehend nicht mehr zugänglich sein.
Es herrscht Linksverkehr. Straßen sind oft in schlechtem Zustand. Technische Überwachungen der Fahrzeuge, wie in Mitteleuropa üblich, werden in Indien nicht durchgeführt, Verkehrsregeln nicht immer in gewohnter Weise beachtet. Schwere Verkehrsunfälle sind insbesondere bei Überlandfahrten häufig. Eine ausreichende medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, kann in weiten Landesteilen nicht gewährleistet werden. Ein zuverlässig funktionierendes Rettungswesen ist auch in den Städten nicht überall existent.
Gehwege existieren häufig nicht oder bergen erhebliche Unfallgefahren wie unerwartete Stolperfallen oder nicht gesicherte oder gekennzeichnete Baugruben. Auch kleine Unfälle können zur Einmischung von Unbeteiligten und Auseinandersetzungen führen.
- Lassen Sie im Straßenverkehr Vorsicht walten.
- Vermeiden Sie Fahrten bei Dunkelheit über Land.
- Verhalten Sie sich stets defensiv und zurückhaltend.
- Nutzen Sie für die Taxi-Bestellung Smartphone-Apps oder handeln Sie den Fahrpreis möglichst vor Fahrtantritt aus.
Führerschein
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Wanderungen und Trekking-Touren
Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
In Indien steht keine professionelle Infrastruktur für Nothilfe – insbesondere für Such- und Bergungsaktionen bei Unfällen im Hochgebirge – zur Verfügung. Hilfsmaßnahmen müssen bürokratisch und zeitintensiv über das Außenministerium und die militärischen Einrichtungen eingeleitet werden.
- Unternehmen Sie Trekking-Touren möglichst mit vertrauenswürdigen Veranstaltern und nie allein.
- Achten Sie bei Wanderungen und Trekking-Touren unbedingt auf eine gute Vorbereitung und Ausstattung, die Wetterlage sowie Versicherung auch für einen Notfall.
- Hinterlassen Sie in Unterkünften Ihre Reisepläne und übliche Erreichbarkeiten.
Reisegenehmigungen
Besondere Reisegenehmigungen werden u. a. für Teile von Sikkim, Arunachal Pradesh und für die Lakkadiven (Lakshadweep Islands) benötigt. Die Genehmigungen müssen in Indien vor der Einreise in die genannten Staaten eingeholt werden. Die Genehmigungspflicht für Reisen nach Nagaland, Mizoram und auf die Andamanen wurde aufgehoben. Eine Registrierung nach Ankunft ist erforderlich. Die Inselgruppe der Nicobaren (Nicobar Islands) ist nach wie vor für Touristen nicht zugänglich. Informationen zu Reisegenehmigungen können bei den indischen Auslandsvertretungen in Deutschland eingeholt werden.
Besondere Verhaltenshinweise
Um nicht die religiösen Gefühle der Bevölkerung zu verletzen, sollte religiösen Stätten, Objekten und Symbolen mit Zurückhaltung und Respekt begegnet werden, insbesondere beim Fotografieren und bei der Wahl der Bekleidung.
- Orientieren Sie sich beim Besuch religiöser Stätten am Verhalten der einheimischen Bevölkerung.
LGBTIQ
Homosexuelle Handlungen sind in Indien nicht strafbar. Gleichgeschlechtliche Lebenspartner sollten in der Öffentlichkeit aufgrund zum Teil fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz gleichwohl diskret und zurückhaltend auftreten.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Der Besitz selbst kleinster Mengen Drogen ist verboten und wird mit langer Haft bestraft. Dies beinhaltet die Ausfuhr geschützter Tierhäute und Pflanzen.
In den einzelnen indischen Bundesstaaten gelten unterschiedliche Vorschriften zu Alkoholkauf und -verzehr. So schwankt das Mindestalter für Alkoholkonsumzwischen 18 und 25 Jahren.
Einige indische Bundesstaaten gestatten Alkohol ausschließlich für medizinische Zwecke; in anderen ist eine spezielle Erlaubnis für den Kauf, Transport oder Konsum von Alkohol erforderlich.
Der Verstoß gegen die jeweiligen Regelungen kann harte Strafen nach sich ziehen.
- Informieren Sie sich in den jeweiligen Bundesstaaten über die geltenden Regelungen zu Alkoholkauf und –verzehr.
Der Besitz von E-Zigaretten und deren Handel sind verboten und können mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden.
Auch der illegale Aufenthalt in Indien – ohne gültigen Pass und/oder Aufenthaltserlaubnis – dazu zählt auch die Überschreitung des Gültigkeitszeitraums des Visums und die Verletzung der Registrierungspflicht – kann mit langen Haftstrafen oder Geldstrafen geahndet werden. Ebenso ist der Aufenthalt ohne Genehmigung in Gebieten mit Genehmigungspflicht (protected and restricted areas) eine Straftat, die mit Haft geahndet wird. Dies gilt auch für einige touristisch interessante Gegenden u.a. in Ladakh und Sikkim oder auf den Andamanen.
Der Besitz und die Nutzung von Satellitentelefonen ohne behördliche Genehmigung sind in Indien verboten und werden ebenfalls strafrechtlich geahndet. Darunter können auch Outdoor-Navigationsgeräte fallen, die sich mit Satellitentelefon-Netzwerken (z.B. Iridium®) verbinden können.
Ebenso ist der Transport von GPS-Trackern aller Art auf dem Luftweg in Indien sowohl im Handgepäck als auch im aufgegebenen Gepäck verboten.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist die Rupie (INR). Debit- (Girocard) und Kreditkarten werden von den meisten größeren Banken und in gehobenen Hotels, Restaurants und Einkaufszentren akzeptiert. Kreditkarten können Problemen der Bargeldversorgung insbesondere in ländlichen Bereichen entgegenwirken.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Indiens sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum.
Das Visum muss vor der Einreise bei einer indischen Auslandsvertretung oder als E-Visum beantragt werden. Die Möglichkeit der Erteilung eines E-Visums ist jedoch für vorläufige Reisepässe ausgeschlossen.
Es gibt keine Erteilung von Visa bei Einreise (on arrival).
Das E-Visum muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden, siehe Aktuelles. Die Dauer des berechtigten Aufenthalts variiert zwischen den verschiedenen Kategorien für E-Visa (z.B. Tourismus-, Geschäfts-, oder Konferenzvisa). Genauere Informationen bietet Indianvisaonline, worüber auch Anträge zu stellen sind. In Einzelfällen soll es bei der Online-Bezahlung der e-TV zu Schwierigkeiten gekommen sein. Ein Ausdruck der Electronic Travel Authorization (ETA) muss auf Verlangen vorgezeigt werden können.
Rund um die Uhr steht eine Hotline unter +91-11-2430 0666 oder indiatvoa@gov.in zur Verfügung.
Reguläre Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von 365 Tagen ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt und berechtigen zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen je Besuch. In der Regel sind mehrfache Einreisen möglich (multiple entry visa).
Es erfolgen immer wieder Ausweisungen, weil Aktivitäten wie NRO-Arbeit (Nicht-Regierungsorganisation) oder Journalismus nach Auffassung der indischen Behörden nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind.
- Stellen Sie bei Beantragung des E-Visums über Indianvisaonline sicher, dass die Zahlung tatsächlich erfolgt ist und führen Sie einen Ausdruck der Electronic Travel Authorization (ETA) stets mit.
- Beantragen Sie stets konkret anlassbezogene Visa, z.B. Konferenzvisa, Journalistenvisa oder Business/Employment/Entry (X) Visa für Freiwilligenarbeit.
- Informieren Sie sich beim indischen Innenministerium bzw. Bureau of Immigration zum Thema Touristen- und Arbeitsvisa (FAQ Tourist Visa und FAQ Employment Visa).
Verlängerung/Überschreitung des Aufenthalts
Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums nach Einreise ist nur in begründeten Ausnahme-/Notfällen durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) möglich.
Reisende, die nicht innerhalb der Gültigkeit des Visums ausreisen, müssen mit einer Haftstrafe und mehrjährigem Einreiseverbot rechnen.
Registrierung
Bei einer beabsichtigten Gesamtaufenthaltsdauer von mehr als sechs Monaten oder sofern eine solche Auflage im indischen Visum (z.B. Arbeitsvisum) aufgeführt ist, besteht - unabhängig von der beabsichtigten Dauer des einzelnen Aufenthalts - eine Registrierungspflicht beim örtlich zuständigen District Foreigners' Registration Office (FRO) bzw. beim Foreigners' Regional Registration Office (FRRO), die innerhalb von 14 Tagen nach Ankunft erfolgen muss.
Nichtregistrierung führt regelmäßig dazu, dass die Ausreise am indischen Flughafen verhindert und beim örtlich zuständigen FRRO eine gesonderte Ausreiseerlaubnis eingeholt werden muss, so dass eine Rückreise an den letzten Aufenthaltsort innerhalb Indiens und damit eine mehrtägige Ausreiseverzögerung unvermeidbar wird.
- Registrieren Sie sich bei längeren Aufenthalten oder entsprechender Auflage innerhalb von 14 Tagen nach Einreise beim zuständigen FRRO.
- Führen Sie bei Aufenthalten von mehr als 180 Tagen mit Business oder Employment Visa eine Steuerbescheinigung (Tax Clearance Certificate) mit.
Einreisekontrolle
Pässe werden bei Einreise von den Grenzbehörden nicht immer gestempelt. Ohne Einreisestempel kommt es bei der Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten. Mehrtägige Verzögerungen durch den Erwerb einer Ausreiseerlaubnis beim FRRO und Innenministerium (Ministry of Home Affairs, nur in Delhi) sind die Regel. Dies gilt auch im Fall eines Passverlustes während des Indienaufenthalts und der erforderlichen Erteilung eines Ersatzdokuments durch die zuständige deutsche Auslandsvertretung.
- Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen Einreisestempel erhalten.
Leihmutterschaft
Indien erteilt keine Visa an Ausländer, die zur Durchführung einer Leihmutterschaft einreisen wollen. Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten. Ein von einer verheirateten indischen Leihmutter geborenes biologisches Kind eines deutschen Staatsangehörigen hat keinen Anspruch auf einen deutschen Reisepass, siehe auch FAQ zur Leihmutterschaft.
Minderjährige
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Einfuhrbestimmungen
Devisen ab einem Betrag von 5.000 USD (bar oder Reiseschecks) sind bei der Einreise zu deklarieren. Auch andere hochwertige Gegenstände (z.B. Videokameras) müssen deklariert werden.
Die Ein- und Ausfuhr der indischen Währung ist für verschiedene Personengruppen unterschiedlich geregelt und meist verboten. Verbindliche Informationen bietet die Reserve Bank of India.
Die Einfuhr von Goldmünzen und -barren sowie von Waffen ist streng verboten. Für Ausländer indischer Abstammung (PIO) gelten besondere Bestimmungen.
Die Einfuhr von E-Zigaretten ist verboten.
Die Ausfuhr von Antiquitäten ist streng reglementiert. Genaue Informationen bietet eIndia Tourism.
Die Einfuhr pornografischen Materials ist verboten.
Die Ausfuhr geschützter Tierhäute und Pflanzen ist verboten.
Der Besitz und die Nutzung von Satellitentelefonen ohne behördliche Genehmigung und der Transport von GPS-Trackern auf dem Luftweg sind in Indien verboten und werden ebenfalls strafrechtlich geahndet, siehe auch Reiseinfos – Rechtliche Besonderheiten.
Gesundheit
Aktuelles
Im westlichen Distrikt Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra wird aktuell über einen Ausbruch von Zikavirus-Infektionen berichtet.
Insbesondere Schwangeren und ihren Partnern sowie Paaren, die absehbar eine Schwangerschaft planen, wird bei Reisen in den Bundesstaat Maharashtra eine ganztägige Expositionsprophylaxe gegen Mücken sowie die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr während und nach der Reise empfohlen. Schwangere sollten Reisen in diese Region vermeiden bzw. die Notwendigkeit einer Reise kritisch abwägen. Nach einer Reise ins Ausbruchsgebiet sollte für den Rest der Schwangerschaft verhütet werden. Paare mit Kinderwunsch sollten nach Reiserückkehr für drei Monate verhüten, da die Zikavirus-Übertragung über das Sperma über diesen Zeitraum erfolgen kann, siehe Zikavirus-Infektion.
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Reisende mit Wohnsitz in Ländern mit Poliomyelitis-Erkrankungen (Kinderlähmung) müssen eine Impfung nach WHO-Standard nachweisen, die mindestens vier Wochen und maximal ein Jahr vor Ausreise durchgeführt wurde. Für Ausländer, z. B. deutsche Staatsbürger, die in Poliomyelitis-infizierten Ländern leben und nach Indien reisen, ist eine Impfung nicht erforderlich. Genauso ist der Impfnachweis nicht erforderlich für Ausländer, die in Indien leben und in Poliomyelitis-infizierte Länder reisen.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Tollwut, Hepatitis B und Japanische Enzephalitis empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Nipah-Virus-Infektion
Das Nipah-Virus (NiV) hat sein Reservoir u.a. in bestimmten Flughund-Arten in Südostasien. Seit 1999 ist es wiederholt zu örtlich und zeitlich begrenzten Ausbrüchen im Bundesstaat Kerala gekommen. Das Virus kann u.a. durch direkten Kontakt mit infizierten Flughunden oder indirekt über kontaminierte Früchte inklusive Palmsaft sowohl auf Schweine als auch auf den Menschen übertragen werden, die dann erkranken. In den letzten Ausbrüchen waren aber ausschließlich enge Körperkontakte für eine Übertragung von Mensch zu Mensch verantwortlich; insbesondere im Rahmen der Pflege von Erkrankten in Krankenhäusern bzw. im selben Haushalt. Infektiös sind u.a. Blut, Urin und Sekrete aus den Atemwegen (Tröpfchen-Infektion) von Erkrankten.
Da für den Menschen weder eine Schutzimpfung noch eine ursächliche Therapie gegen NiV zur Verfügung steht, beschränkt sich die Vorbeugung auf das Vermeiden von Kontakten zu infizierten bzw. erkrankten Tieren und Patienten sowie hiervon kontaminierter Produkte.
- Meiden Sie den direkten Kontakt zu Flughunden bzw. indirekt kontaminierten Früchten inklusive Palmsaft.
Zika-Virus-Infektion
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen. In Indien kam es bereits zu mehreren Ausbrüchen. Erhöhte Fallzahlen wurden zuletzt 2023 aus Kerala gemeldet.
- Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden landesweit insbesondere an den Küsten, aber auch in Städten und in Höhenlagen bis ca. 1.500 m durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Während und nach dem Monsun steigen die Fallzahlen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
- Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen, zunehmend während und unmittelbar nach der Regenzeit und besonders in den bevölkerungsreichen Küstengebieten und den großen Metropolen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Malaria
Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der überwiegend vorkommenden Malaria tropica (Plasmodium falciparum) und Mischinfektionen beträgt 57%; 43% entfallen auf die Malaria tertiana (Plasmodium vivax). Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist regional unterschiedlich.
- Ganzjährig hohes Risiko: In Gebieten unter 2.000 Hm: Teilgebiete im Osten und Nordosten.
- Ganzjährig mittleres Risiko: In Gebieten unter 2.000 Hm in weiteren Teilgebieten im Osten und Nordosten sowie auf den Nicobaren.
- Ganzjährig geringes Risiko: In den übrigen Gebieten unterhalb 2.000 Hm, inklusive New Delhi, Kalkutta, Mumbai, Rajasthan sowie auf den Andamanen.
- Malariafrei: In Höhenlagen über 2.000 Hm von Himachal Pradesh, Jammu, Kashmir und Sikkim.
- Schützen Sie sich in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
- Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
- Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nächsten medizinischen Einrichtung mit Möglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme entsprechender Medikamente zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. In Indien ist in den letzten Jahren die Zahl der Infektionen hauptsächlich durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr deutlich angestiegen.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Durchfallerkrankungen sind überall im Land ganzjährig häufig, siehe Durchfallerkrankungen. Leitungswasser hat auch in Städten oft keine Trinkwasserqualität. Das Infektionsrisiko durch Salmonellen, Shigellen, Amöben, Lamblien und Wurmerkrankungen, Hepatitis A und E besteht landesweit. Viele Typhuskeime sind multiresistent, d.h. Antibiotika nur noch schlecht wirksam.
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
- Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Japanische Enzephalitis
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind meist asymptomatisch, können aber in seltenen Fällen schwer verlaufen und dann bleibende Schäden hinterlassen oder tödlich enden. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen JE Viren.
Ein geringes Übertragungsrisiko für JE besteht landesweit, besonders auf dem Land. In den Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar kommt es immer wieder zum gehäuften Auftreten von Enzephalitiden und Hirnhautentzündungen, deren Ursache nicht immer eindeutig geklärt werden kann und die verschiedenen Erregern zugeschrieben werden.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere nachts konsequent vor Mückenstichen und lassen sich hinsichtlich einer Impfung beraten.
Grippe (Saisonale Influenza)
Die saisonalen Influenzaviren, einschließlich der neuen Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe), zirkulieren auf dem indischen Subkontinent überwiegend während und kurz nach der Monsunzeit. Zuletzt 2018/2019 kam es zu einer Häufung von Influenza A/H1N1-Fällen, vor allem in Delhi und in den Bundesstaaten Haryana, Maharashtra, Andhra Pradesh, Gujarat und Rajastan.
Tollwut
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und Affen. Die notwendigen, medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen bei Ungeimpften sind in Indien außerhalb der Großstädte, z.B. auch auf den Trekkingrouten im Norden, nicht immer möglich, eine ununterbrochene Kühlkette der Impfstoffe ist nicht überall gewährleistet, siehe Tollwut.
- Eine Impfung gegen Tollwut ist für Indienreisende besonders wichtig. Lassen Sie sich diesbezüglich von einem Reise- oder Tropenmediziner beraten.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit streunenden Tieren. Füttern Sie keine Affen.
- Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf
Tuberkulose
Die Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente und multiresistente Tuberkuloseerreger.
Geographisch bedingte Erkrankungen
Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Höhenkrankheit.
- Lassen Sie sich vor Reisen in große Höhen (über 2.300 m) vor der endgültigen Reiseplanung individuell durch einen höhenmedizinisch erfahrenen Arzt beraten. Eine Reisekrankenversicherung, die das Bergerisiko (z.B. eine Hubschrauber-Evakuierung) mit abdeckt, ist unbedingt empfohlen.
Intensive Sonneneinstrahlung, Blendung durch Schnee und Eis, starker Wind, extreme Kälte und unwegsames oder unbekanntes Gelände bergen weitere Risiken für den Reisenden in großer Höhe. Durch Erdbeben oder anhaltende Niederschläge kann es an gefährdeten Stellen zu Lawinen, Muren und Abrutschen von ganzen Berghängen kommen.
Für die Hubschrauberrettung aus Bergnot gibt es in Indien keine zivilen Luftrettungsunternehmen, sondern lediglich die Möglichkeit einer Evakuierung durch das indische Militär, die sich sehr bürokratisch und zeitaufwändig gestaltet. Die Alarmierung kann je nach Unfallort oft nur sehr verzögert erfolgen, die Benutzung von Satellitentelefonen ist in Indien strikt verboten. Es können trotz großem Zeitdruck aufgrund einzuholender Genehmigungen diverser staatlicher Stellen vor allem am Wochenende mitunter mehrere Tage vergehen, bis ein Suchtrupp oder ein Helikopter einsatzbereit sind. Witterungsbedingt sind die Fluggeräte nicht immer einsatzbereit und können meist nur in einem sehr engen Zeitfenster frühmorgens starten. Die Kostenübernahme einer Rettung muss in jedem Fall vor dem Start der Rettungsaktion geklärt sein und ist in der Regel zunächst vom Verunglückten selbst zu tragen.
Im Süden des Landes ist die Sonneneinstrahlung wegen der Äquatornähe besonders intensiv. Unangenehme und langfristig gefährliche Sonnenbrände sind häufig.
- Achten Sie auf einen guten Sonnenschutz und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, insbesondere bei Kindern und älteren Personen.
Gefährliche Strömungen führen an den Küsten immer wieder zu Badeunfällen. Warnungen an den Stränden sind unbedingt zu beachten. Kinder sollten an Stränden niemals unbeaufsichtigt spielen. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen (Larva migrans cutanea).
Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung in den Städten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In allen indischen Millionenmetropolen kommt es in den Wintermonaten außerdem zu einer hohen Belastung der Luft durch Verbrennungsrückstände und Qualm. Chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können sich dadurch erheblich verschlechtern.
- Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index sowie die App IQAir oder die Seite der Messstationen der Landesregierung von Delhi.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, ist in weiten Landesteilen unzureichend und entspricht medizinisch, hygienisch, technisch und organisatorisch meist nicht europäischem Standard. Ein zuverlässig funktionierendes Rettungswesen ist auch in den Städten nicht überall existent. Sprachbarrieren können gerade auf dem Land die Kommunikation erheblich erschweren.
In den großen Städten ist die medizinische Versorgung in allen Fachdisziplinen meist auf einem hohen und sehr hohen Niveau und damit auch deutlich teurer. Bei schweren Erkrankungen muss deshalb ggf. eine medizinische Evakuierung in eine der großen urbanen Kliniken erwogen werden. Dort ist es üblich, vor Behandlungsbeginn eine erhebliche Anzahlung zu leisten.
Die Versorgung mit zuverlässigen Medikamenten und eine ununterbrochene Kühlkette sind nicht überall gesichert. Es muss damit gerechnet werden, dass insbesondere in kleinen Apotheken auch gefälschte Produkte statt richtiger Medikamente verkauft werden. Die Apotheken der großen Privatkliniken bieten ein breites Spektrum zuverlässiger Medikamente an. Landesweit treten zahlreiche Resistenzen gegenüber häufig eingesetzter Antibiotika auf.
Informationen zur medizinischen Versorgung vor Ort bieten die Deutschen Vertretungen in Indien.
- Besprechen Sie ggf. Ihre Reisepläne ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen. Patienten mit psychischen Erkrankungen wird geraten, ihre Medikamente vor und während einer Indienreise nicht abzusetzen.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen besteht fort.
Insbesondere die Terrororganisationen „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ (IS) drohen mit Anschlägen gegen verschiedene Länder und deren Staatsangehörige. Durch den Konflikt im Nahen Osten in Folge der Terroranschläge gegen Israel vom 7. Oktober 2023 ergibt sich ein erhöhtes Mobilisierungspotenzial.
Auch wenn konkrete Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland derzeit nicht vorliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch deutsche Staatsangehörige oder deutsche Einrichtungen im Ausland Ziel terroristischer Gewaltakte werden.
Als mögliche Anschlagsziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insbesondere Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Busse), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung unterscheidet sich von Land zu Land. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, in denen bereits wiederholt Anschläge verübt wurden oder mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können, oder in denen Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen.
Genauere Informationen über die Terrorgefahr finden sich in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Die Gefahr, Opfer eines Anschlages zu werden, ist im Vergleich zu anderen Risiken, die Reisen ins Ausland mit sich bringen, wie Unfällen, Erkrankungen oder gewöhnlicher Kriminalität, nach wie vor vergleichsweise gering. Dennoch sollten Reisende sich der Gefährdung bewusst sein.
- Verhalten Sie sich sicherheitsbewusst und situationsgerecht.
- Informieren Sie sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland.
- Verfolgen Sie die örtlichen und internationalen Medien.
- Melden Sie verdächtige Vorgänge (zum Beispiel unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen sich unabhängig vom Land und der Dauer des Auslandsaufenthalts in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ des Auswärtigen Amts einzutragen:
Krisenvorsorgeliste
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts und werden fortlaufend aktualisiert. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen und stellen lediglich eine Hilfestellung seitens des Auswärtigen Amtes dar, sie können eine Information durch die zuständigen Stellen des jeweiligen Staates jedoch nicht ersetzen.
Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Bitte beachten Sie, dass Gefahrenlagen oft unübersichtlich sind und sich rasch ändern können. Auch daher können mit größter Sorgfalt recherchierte Informationen unzutreffend oder unvollständig sein. Das Auswärtige Amt empfiehlt deswegen, dass Sie sich vor Reiseantritt etwa an Ihren Transportdienstleister sowie die jeweils zuständige diplomatische oder konsularische Vertretung des Ziellandes wenden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Entscheidung über den Antritt einer Reise letztlich immer in Ihrer alleinigen Verantwortung liegt. Eine generelle Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung, ob für Ihre Auslandsreise ein adäquater Krankenversicherungsschutz besteht, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt.
Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sind vor Ort notwendige Kosten (z.B. Behandlungs- bzw. Krankenhauskosten, Heimflug) grundsätzlich vom Betroffenen selbst zu tragen und können schnell alle Ihre Ersparnisse aufzehren.
Es ist in vielen Ländern üblich, dass die von Ärzten bzw. Krankenhäusern in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Entlassung zu begleichen oder gar vorzustrecken sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Arzt/das Krankenhaus eine Ausreiseverweigerung für den Patienten erwirkt, wenn die Rechnung nicht beglichen wird.
Viele Reiseandenken unterliegen strengen Einfuhrregeln. Informieren Sie sich rechtzeitig!
Bitte informieren Sie sich bereits vor Antritt Ihrer Reise darüber, welche Reiseandenken aus Artenschutzgründen nicht eingeführt werden dürfen. Nicht wenige Touristen erleben bei ihrer Rückkehr eine böse Überraschung, wenn das Erinnerungsstück vom Zoll beschlagnahmt wird oder sogar Strafen folgen. Auch wenn ein exotisches Souvenir noch so sehr durch seine Besonderheit und Einzigartigkeit beeindruckt - viele Tier- und Pflanzenarten, aus denen derartige Souvenirs hergestellt werden, sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Diese Souvenirs unterliegen strengen Einfuhrbestimmungen.
Der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz haben für Reisende das Online-Portal Artenschutz im Urlaub für Reisende eingeführt. Hierüber können Sie sich genau informieren, welche Souvenirs aus welchen Ländern nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Bitte tragen Sie nicht zum illegalen und schädlichen Handel mit wild lebenden Tieren und Pflanzen bei. Naturschutzorganisationen sowie Umwelt- und Zollbehörden raten dazu, kein Risiko einzugehen und grundsätzlich auf Mitbringsel zu verzichten, die aus Tieren oder Pflanzen gefertigt wurden. Sie empfehlen stattdessen landestypische Textilien, Keramik, Metall- und Glasarbeiten oder Malereien zu erwerben. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf von Tier- und Pflanzenprodukten Vorsicht walten lassen, wenn Sie deren Herkunft nicht nachvollziehen können. So fügen Sie der Tier- und Pflanzenwelt Ihres Ferienlandes keinen Schaden zu.
Bitte beachten Sie auch unsere Fragen und Antworten zum Thema „Sicherheitshinweise“ FAQ.
Quelle: Datenschnittstelle des Auswärtigen Amts
Unverbindliche
Reiseplanung
Gay Urlaub in Indien – das königliche Rajasthan und Goa individuell bereisen
Ein luxuriöser und erfahrungsreicher Trip der besonderen Art. Ja, wohl wahr. Ein Gesamtkunstwerk aus buntem Farbenspiel. An manchen Stellen wie ein Gemälde der Romantik, mit verflossenem und sich im Glanz des dahingleitenden Flusses spiegelnden Lichts. Mal kontrastreich, da aus dem grünen die orange schwarzen Streifen ins Auge des Betrachters stechen. Erhaben und warm die Farben, wenn sich der Morgenschleier über Landschaften und Gebäude legt oder die Abendröte den Horizont in leuchtend roter Farben tränkt. Es fühlt sich an, als wäre man(n) in meditativer Trance. Oder ist es der Dauerzustand in Indien? Man fragt sich manchmal, ob es reell ist und reibt sich die Augen. Oder ob es einfach nur typisch Indien ist? Ein Land zum dahin schmelzen in warmen Sonnenlicht.
Gay Rundreise – königliches Rajasthan erleben
Die Reise durch den königlichen Nordwesten Indiens, namens Rajasthan, erinnert noch immer an vergangene Zeiten, an Könige und Maharadschas, die das Land regierten. Wer hat nicht die bunte, ekstatische und vor allem exotische Welt vor Augen, nur alleine, wenn man an Bollywood Filme denkt. Bilder des erhabenen Flusses Ganges, welcher von unzähligen Gläubigen bei ihrem rituellen Bad umgeben ist. Eine unerklärlich mystische, geheimnisvolle und spirituelle Atmosphäre allgegenwärtig. Willkommen in der Heimat des berühmten Königstigers. 😉 Das königliche Rajasthan, auch die Perle Indiens genannt, besticht durch malerische Städte, einer magischen Wüste und eindrucksvoller Kultur. Auf dieser Reise ins bunte Rajasthan erlebt ihr die Höhepunkte des Landes in seiner gesamten Bandbreite und nicht zuletzt, den Charme der indischen Bevölkerung. Die bezaubernde Region sorgt definitiv für unvergessliche Momente.
Farbenfroh in warmen Sonnenlicht – Gay Urlaub Indien
Auf dieser vielseitigen Gay Urlaub Indien Rundreise könnt ihr eine der romantischsten Städte der Welt erleben. Udaipur – das Venedig des Ostens. Quirlige, moderne und kontrastreiche Metropolen wie Delhi – der Stadt mit Herz und spannendem Kontrast – und Mumbai – die aufregende Stadt voller Museen und Kunstgalerien, architektonischer Ikonen, Bollywood und mehr, laden euch zu erlebnisreichen und ausgiebigen Sightseeing Touren ein. Gegensätze, welche die Reise so richtig spannend machen. Erkundet das unglaubliche Taj Mahal, eines der sieben Weltwunder, an nur einem Tag von Delhi aus. Das berühmte indische Badeparadies Goa, lässt euch dann zwischendurch ein paar Tage erholsam zur meditativen Ruhe kommen. Taucht ein in eine Welt der filigranen Paläste und wundervollen Tempelanlagen. Bestaunt geschichtsträchtige Festungen und prunkvolle Kaufmannshäuser, riesige Forts, uralte Paläste, eine jahrhundertealte Kultur und Frauen in farbenfrohen Saris. Erlebt wunderschöne, einsame Sandstrände und lasst euch von der Wildnis Indiens berauschen. Den alles hier ist spannend, abwechslungsreich und farbenfroh.
Sicheres Gay Reisen in Rajasthan & Goa – die besten Tipps unserer Gay Indien Reiseexperten
Seit 2010 unterstützt Indien in der UN die Rechte Homosexueller. Das, obwohl Homosexualität unter Strafe stand. Trotzdem stimmte Indien auch vor der Legalisierung in vielen Belangen für die Rechte von LGBTQI. Indiens gesellschaftliches Klima zu dem Thema wurde vor allem durch Bollywood in zunehmendem Maße liberalisiert.
Das seit der britischen Kolonialzeit geltende Verbot homosexueller Handlungen wurde 2018 durch das Oberste Gericht aufgehoben.
Die zweite Gay Pride Parade Neu-Delhis fand am 28. Juni 2009 statt. Auch Kalkutta, Mumbai und Bangalore sowie viele andere Städte führen mittlerweile Pride Veranstaltungen durch. Vielleicht auch deswegen wurde Homosexualität in den letzten Jahren in den Medien und der Öffentlichkeit stärker thematisiert.
Wir schicken euch auf eine für Gays sichere Reise nach Rajasthan. Unsere Gay Indien Reiseexperten geben euch hierzu die passenden Tipps vor Ort, wo ihr die Community und das LGBTQI Leben findet. Gleichzeitig könnt ihr eines der buntesten Länder der Welt bereisen.
Rajasthan & Goa – Gay Urlaub individuell auf euch zugeschnitten
Wir planen für euch euren ganz eigenen Gay Urlaub durch Rajasthan & Goa in Indien. Ihr besucht alle wichtigen Highlights und paart diese mit euren ganz persönlichen Bedürfnissen an eine individuelle Rundreise. Unsere Gay Indien Reisespezialisten suchen euch die besten Aktivitäten, welche euch diese Reise zu eurer ganz persönlichen Reise machen und haben für euch die besten Tipps für passende Gay-Friendly Hotels, Reiseleiterbetreuung und Ausflüge parat. Geplant und doch individuell.
Darf es ein persönlicher Local Gay Guide Indien sein, beispielsweise in Mumbai? Wir haben die richtige Adresse dafür.
Hier findet ihr unseren Reisevorschlag für Gay Urlaub in Indien, durch Rajasthan. Individuell veränderbar nach euren Wünschen und Vorlieben. An euren Wunschtermin angepasst. Unsere Gay Indien Reisespezialisten schneidern euch euer persönliches Angebot.
18 Reisetage, Reisepreis pro Person ab 3.100 €
Auf Basis von 2 zusammen reisenden Personen
Die Rundreise auf einen Blick
Inklusivleistungen
- Übernachtungen in sehr guten 5***** Sterne Luxushotels. Unterbringung in Doppelzimmern. Gay-Friendly
- komplettes Programm mit allen ausgeschriebenen Leistungen – wenn nicht als Option gekennzeichnet
- englisch sprechende Betreuung vor Ort
- Transport und Transfer in privaten Fahrzeugen mit Fahrer an Ausflugstagen
- lokale, pro Ort/Stadt wechselnde englisch sprechende Reiseleitung
- Eintrittsgebühren in die im Programm erwähnten Sehenswürdigkeiten
Highlights
- Sightseeing Touren in Delhi & Mumbai
- Jungle Safari mit Tigerbeobachtung
- Bootsfahrt im romantischen Venedig Asiens – Udaipur
- spektakulärer Elefantenritt in Jaipur
- alle berühmten Highlights Rajasthans in einer Reise (Taj Mahal zubuchbar)
- aufregender Trip nach Goa
Flüge eurer Gay Reise Indien
- die Anreise erfolgt nonstop mit Lufthansa ab/bis Frankfurt nach Delhi und zurück von Mumbai
- Inlandsflüge laut Programm mit renommierten indischen Airlines (Indigo, Jet Airways, Spicejet oder ähnliche)
- vorausgesetzt Verfügbarkeit und laut tagesaktuellen Preisen bei Buchung
- Flughafensteuern und -gebühren im Preis inklusive
Zubuchbare Extras
- Einzelzimmer gegen Zuschlag möglich
- wenn gewünscht auch durchgängig privater Guide buchbar (Anfrage)
- Besuch des berühmten Taj Mahals
- sonstige Verlängerungsvarianten auf den Malediven o. ä.
Erster Reisetag - Abflug
Individuelle Anreise zum Flughafen. Von dort nonstop mit Lufthansa direkt nach Delhi. Der Gay Urlaub Indien kann beginnen.
Willkommen in der Hauptstadt und der bevölkerungsdichtesten Stadt des Landes. Freut euch auf die Megastadt Delhi und erlebt auf eurer Reise den Kontrast von Alt und Neu hautnah. Bei eurer Ankunft in Indien werdet ihr am Flughafen in Delhi von einem SITA-Vertreter mit einer traditionellen Begrüßungszeremonie herzlich empfangen. Anschließend bringt er euch in einem Luxusauto mit Chauffeur zu eurem Luxushotel. Genießt hier ein Begrüßungsgetränk, bevor ihr euch in euer Zimmer zurückzieht, um euch vom Jetlag zu erholen.
Es wird oft behauptet, dass man während eines Indien Aufenthalts unbedingt das Taj Mahal besuchen und im Imperial übernachten soll. Hier habt ihr die Möglichkeit dazu. Bucht und erlebt mit der vom Hotel Imperial angebotenen kaiserlichen Flotte Roadtrips oder Überlandfahrten mit luxuriösen Fahrzeugen. Das unglaubliche Taj Mahal, eines der sieben Weltwunder, kann so beispielsweise exklusiv an einem Tag von Delhi aus besichtigt werden. Fragt bei uns nach! Wir helfen euch dabei.
Das Hotel Imperial in Neu-Delhi ist ein restauriertes Gebäude im viktorianischen Stil aus den 1930er Jahren und ist ein perfekter Zusammenfluss von Charme der alten Welt und moderner Annehmlichkeiten. Es gilt als eines der besten in Nordindien und ist zentral gelegen und bietet ultimativen Luxus.
Das Imperial ist eine Legende, welche ein einzigartiges Erlebnis bietet, das Facetten der indischen Geschichte umfasst und Zeuge der Geburt von der Hauptstadt Neu-Delhi ist. Erbaut 1931 von Blomfield, einer der Mitarbeiter von Sir Edwin Lutyen und von Lord Willingdon. Das Hotel wurde 1936 eröffnet und ist bekannt für seinen zeitgenössischen Kolonialstil. Als Wahrzeichen von Neu-Delhi befindet es sich am Janpath, das ehemalige Queensway und ist nur wenige Schritte vom berühmten Einkaufsviertel und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt entfernt.
Übernachtung im Hotel Imperial.
Zweiter Reisetag - Quirliges Delhi
Am späten Vormittag beginnt ihr mit einer Sightseeing-Tour durch Alt-Delhi. Ihr besucht das Rote Fort und die Jama Masjid – die größte Moschee Indiens. Auch macht ihr entweder eine Fahrrad-Rikscha-Fahrt oder einen Spaziergang durch die belebte Silberstraße Indiens.
Von dort aus geht es weiter zu einem Taubenzüchter. Er bringt euch auf das Dach seines Hauses, um euch die lebendige Tradition des „KABOOTARBAZI“ (Taubenfliegen) zu zeigen – die Kunst, 50 Tauben mit einer Trillerpfeife, einem Stock und einem Sack Samen zu kontrollieren.
Während ihr das alte Delhi erkundet, warum probiert ihr nicht etwas lokales Flair bei einem Kebab-Mittagessen? Zum Beispiel das Chor Bizarre, Indiens erstes Themenrestaurant, fängt den Geist des „Chor Bazaar“ oder „Thieves Market“ in seinen kaleidoskopischen Innenräumen ein und serviert authentische regionale indische Gerichte. Kulinarik in einzigartiger Atmosphäre.
In der neuen Stadt fahrt ihr anschließend am India Gate vorbei – einem Kriegerdenkmal, Präsidentenhaus, Parlamentsgebäude. Macht auch Halt in Qutb Minar – das höchste Minarett & Symbol des Sieges, und werft einen Blick auf die Geschichte der Mogulzeit während des Besuchs von Humayuns Grab.
Im Anschluss genießt ihr ein Abendessen in einem Boutique-Restaurant in der Innenstadt von Delhi. VEDA, ein Designer-Restaurant ist eine bemerkenswerte Kreation von Rohit Bal, bekannt als goldenes Kind der indischen Modeszene. Es ist ein Ort, an dem die Küche Traditionen mit dem Zeitgenössischen verbindet.
Nach dem Abendessen bringen wir euch zu einer der angesagtesten wöchentlichen Partys, die von einer lokalen Gruppe namens Boyzone organisiert wird. Man muss kein geouteter und stolzer Die-Hard-Aktivist sein, um Teil der LGBTQI Kultur in Delhi zu sein. Der queere soziale Kreis wird gezeichnet von einer persönlichen Gruppe von Freunden, die sich hin und wieder treffen. Andererseits gibt es queere Veranstaltungen wie Partys, insbesondere Partys für schwule Männer, welche von Bonzone veranstaltet werden. Auch Kunstausstellungen/Filmvorführungen etc.
Übernachtung im Hotel Imperial.
Tipps unserer Gay Indien Reisespezialisten für den Abend
Das schwule Nachtleben in Neu-Delhi ist sehr klein, aber mehrere schwule Partys und Veranstaltungen finden dennoch in ansonsten heterosexuellen Clubs statt.
Q Cafe
Café Bar & Restaurant in Neu-Delhi, welche LGBTQI, ihre Freunde und Verbündeten willkommen heißt. Das Q Cafe serviert Frühstück, Mittag- und Abendessen, Kaffee und Getränke in entspannter Atmosphäre mit Blick auf das jahrhundertealte Qutb Minar. Der Veranstaltungsort bietet Live-Musik, Karaoke und veranstaltet wöchentliche Sonderveranstaltungen wie Filmvorführungen, Drag-Shows und Karaoke-Abende.
Kitty Su
Kitty Su ist eine gehobene Schwulenbar und ein Club im fabelhaften Lalit Hotel in Neu-Delhi. Sie ist auch unter der Woche geöffnet und beherbergt viele Drag-Performer aus der aufstrebenden Drag-Szene in Neu-Delhi. Hier finden beliebte Schwulenabende wie Inklusivdienstage und einige Damenabende statt.
Dritter Reisetag - Ranthambore National Park
Heute reist ihr ca. 4 Stunden auf dem Landweg nach Ranthambore. Der Ranthambore-Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks in Nordindien. Der Park befindet sich im Distrikt Sawai Madhopur im Südosten von Rajasthan, der etwa 130 km von Jaipur entfernt ist. Als eines der berühmtesten und ehemaligen Jagdreviere der Maharadschas von Jaipur. Heute gilt das Ranthambore-Gelände als eine wichtige Touristenattraktion, die die Aufmerksamkeit vieler Tierfotografen auf sich gezogen hat und viele Liebhaber in diesem Reiseziel hat.
Übernachtung im 10 edle Zelte umfassenden Luxushotel Aman-i-Khás. Aman-i-Khás ist ein Wildniscamp mit 10 Zelten am Rande des Ranthambore-Nationalparks in Rajasthan und kombiniert Aman, das Sanskrit-Wort für „Frieden“, wobei khás in Hindi und Urdu „besonders“ bedeutet. Umgeben von den wunderschönen Aravalli Hills bietet das Camp Zugang zur Tierwelt des Ranthambore-Nationalparks, der insgesamt 1.334 Quadratkilometer misst. Gäste von Aman-i-Khás können auch die alten Festungen und farbenfrohen Festungen der Region und ländliche Dörfer in der Nähe erkunden.
Aman-i-Khás ist ein Safaricamp der Extraklasse und verfügt über 10 Luxuszelte mit identischem Stil, die jeweils auf einem erhöhten Betonsockel stehen. Sie erinnern an den reichen Mogul, der in vergangener Tage in vergleichbaren Zelten reiste, mit „Zimmern“, die durch Baumwollvorhänge getrennt sind. Konstruiert aus Segeltuch und getragen von einem Stahlrahmen, mit Innenwänden und Decken, welche mit feiner Baumwolle drapiert sind. Jedes Zelt misst 108 m². Der Zugang erfolgt durch einen abgeschirmten Bereich mit Sessel, Esstisch und Stühlen. Es gibt auch Platz, um draußen auf dem Betondeck zu sitzen. Die Mitte des Zeltes, mit seinem hoch aufragenden sechs Meter langen Baldachin, verfügt über ein übergroßes Tagesbett, das sich ideal zum Entspannen eignet.
Vierter Reisetag - Ranthambore - Jungle Safari
Heute wird es zwei Safaris geben – eine Pirschfahrt am Vormittag und eine Pirschfahrt am Nachmittag, um die reiche Vogelwelt und den illusorischen Tiger in diesem Park zu sehen.
Von vielen als einer der besten Parks der Welt angesehen, um Tiger in ihrem trockenen laubabwerfenden Lebensraum zu beobachten.
In eurer Freizeit zwischen den Safaris habt ihr die Möglichkeit, die Spa-Behandlung im berühmten Spa des Hotels auszuprobieren oder einfach am Pool zu faulenzen.
Übernachtung im Hotel Aman-i-Khás.
Fünfter Reisetag - Jaipur
Auf die 3-stündige Fahrt nach Jaipur folgt ein entspannter Nachmittag. Danach nehmen wir euch mit auf einen Abend mit „Basar – Kulinarik – Handwerk“. Ihr könnt einen Spaziergang über den alten Jaipur-Markt machen. Auf diesem faszinierenden Abendspaziergang könnt ihr euch unter die Einheimischen mischen und mit ihnen sprechen, während ihr einige der Regionen erkundet und
kulinarische Genüsse schmeckt. Beobachtet außerdem lokale Handwerker in ihren Werkstätten, Juweliere und Silberschmiede, Goldmaler und Batik- und Färbeexperten, sowie Meenakari- und Kundan-Künstler. Auf halbem Weg dieser faszinierenden Wanderung besucht ihr noch einen Anwohner in seinem privaten Haveli, das wunderschön mit Goldmalerei, reichen Wandteppichen, Teppichen und seltenen Artefakten verziert ist.
Das Hotel Oberoi Rajvilas gilt als eines der führenden Resorts der Welt und ist eine einzigartige Möglichkeit, Jaipur, eine der beliebtesten Städte Indiens, zu erleben. Ein lebendiges und exotisches Reiseziel. Oberoi Rajvilas lässt den anmutigen Lebensstil der legendären indischen Rajputen-Prinzen wieder aufleben.
Zu den beliebtesten Luxushotels in Indien gehört der unverwechselbare Charakter des Oberoi Rajvilas. Alle Zimmer verfügen über große Himmelbetten und eingelassene Marmorbäder mit Blick auf private ummauerte Gärten. Ein klimatisierter Luxus. Die Zelte haben bestickte Innenüberdachungen, Bäder im alten Stil und Außendecks. Die Innenräume der königlichen Villa unterstreichen die feine Handwerkskunst und die Liebe zum Detail, die das Hotel auszeichnen. Das Hotel liegt in 32 Hektar wunderschöner Gärten, Pools und Springbrunnen in der ruhigen Landschaft von Rajasthan und ist eine Oase der Eleganz und Luxus. Das Hotel bietet eine Reihe von Aktivitäten zum Entspannen und Auftanken. Verjüngt euch mit einer ganzheitlichen Behandlung. Im Spa könnt ihr bei einer Yoga-Sitzung mit euch selbst in Kontakt kommen.
Übernachtung im Hotel Oberoi Rajvilas.
Sechster Reisetag - ein weiterer Tag in Jaipur
Jaipur ist die Hauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt des indischen Bundesstaates Rajasthan in Nordindien. Es wurde am 18. November 1726 von Maharaja Jai Singh II, dem Herrscher Amers, nach dem die Stadt benannt wurde, gegründet.
Ein besonderes Highlight erwartet euch auf eurem Gay Urlaub Indien – Rundreise durch Rajasthan. Morgens besucht ihr das Amber Fort am Stadtrand von Jaipur und genießt einen Elefantenritt, um das Fort zu besteigen. Ihr besichtigt also Amber Fort auf Elefantenrücken. So wie es einst die Maharajas getan haben. Diese Festung auf dem Hügel war die Residenz der königlichen Familie und ist eine der bezauberndsten Festungen Indiens. Ein Komplex von Palästen, Tempeln, Spiegeln, öffentlichen Hallen und wunderschön gepflegten Gärten. Seht hier die verschiedenen Paläste, Zimmer & den Spiegelpalast von Innen.
Diese berühmte Stadt ist die Hauptstadt von Rajasthan und hat sich einen universellen Ruf als „Pink City“ erworben. Rosa ist es, mit schönen errichteten Palästen, Havelis und Festungen. Die Struktur von Jaipur ähnelt dem Geschmack der Rajputen und der königlichen Familie. Heute ist Jaipur das wichtigste Geschäftszentrum für die Einwohner Rajasthans, mit allen Voraussetzungen einer Metropole. Am Vormittag besucht ihr das prächtige Amber Fort, gefolgt von einer Tour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Jaipur. Am Nachmittag, findet die Besichtigung des Stadtpalastes und des Astronomischen Jantar Mantar Observatoriums statt.
Nehmt ein Mittagessen im Suvarna Mahal im Rambagh Palast zu euch. Tretet hier ein in ein goldenes Zeitalter in diesem großen Speisesaal. Es spiegelt das reiche Erbe der einstigen Herrscher der Wüste wider. Königlich, mit seinen hohen Decken, vergoldeten Spiegeln und florentinischen Fresken. Die Speisekarte ist so opulent wie das Ambiente – eine Kulinarik sondergleichen.
Die Meister haben die Küchen der indischen Königshäuser sorgfältig studiert, um euch eine exotische Auswahl an Gerichten zu bieten. Begleitet von beschwingter Melodie, klassischer Musik und Jahrgangsweinen aus den Kellern.
Fühlt euch außerdem für einen Tag wie ein Maharadscha und genießt den Luxus, auf einer Spritztour mit einem Chauffeur mit Turban durch die Stadt gefahren zu werden. Das alles in einem klassischen Jahrgang eines Autos.
Später fahrt ihr ein kurzes Stück weiter für eine Runde Elephant Polo. Einst ein königlicher Zeitvertreib der Jaipur Maharajas, in einem wunderschön gelegenen Camp in den Ausläufern der Aravalli-Hügel. Im Anschluss findet das Abendessen im Camp statt. Das Essen hier ist ausgezeichnet und die Cocktails exotisch.
Übernachtung im Hotel Oberoi Rajvilas.
Siebter & achter Reisetag - nach Devigarh (Devi Garh)
Ihr nehmt heute einen kurzen, 1-stündigen Flug nach Devigarh. Eingebettet in die Aravali-Hügel liegt der Devigarh Fort Palace aus dem 18. Jahrhundert, in der das Dorf Delwara als Ferienort konzipiert wurde. Ein Ort, in dem die Vergangenheit auf die Zukunft trifft.
Dieses All-Suite-Luxushotel Devi Garh, mit 39 Suiten, legt Wert auf Design und Details und verwendet lokalen Marmor und Halbedelsteine. Devi Garh, abseits des Stresses der Stadt, ist ein perfekter Ort, um euer Wohlbefinden zu optimieren. Beruhigt euren Körper, stimuliert und stärkt euren Geist. Lokale Zutaten in Kombination mit natürlichen Produkten von L’Occitane sorgen für exklusive Behandlungen, die speziell für Devi Resorts entwickelt wurden. L’Occitane Signature-Behandlungen, Immortelle Secret of Youth Facial und Aromachologie Entspannungsmassagen werden hier unter anderem auch angeboten.
Alle 39 Suiten im Devi Garh sind einzigartig. Luxuriös und schön, aber dennoch mit den modernsten Einrichtungen ausgestattet, um für die Gäste eine Wohlfühlatmosphäre wie zu Hause zu schaffen. Die Premium-Suite, Devi Garh Suite genannt, verfügt über einen eigenen Swimmingpool und einen Whirlpool. Jede Suite ist mit Marmor und Halbedelsteinen verziert, während die öffentlichen Räume mit verschiedenen Metallen designt sind.
Übernachtungen im Hotel Devi Garh.
Neunter Reisetag - Udaipur
Heute findet die 1-stündige Weiterfahrt nach Udaipur statt – das Venedig Indiens und eine der romantischsten Städte der Welt! Eine malerische Stadt der Seen und unzähligen Paläste am Ufer des Lake Palace. Die nächste indische Perle erwartet euch. Udaipur!
Bekannt als die schöne Hauptstadt Mewar am Seeufer. Das Königreich Mewar, um das sich viele Legenden der Tapferkeit ranken, galt als der angesehenste aller Rajputen-Fürstenstaaten in Rajasthan. Die Herrscher von Mewar werden immer noch für ihre Tapferkeit und ihren Mut in Erinnerung behalten, die sie zeigten, um ihr Vaterland vor äußeren Eindringlingen zu schützen. Die Schönheit von Udaipur und seine bemerkenswerte Vergangenheit blüht lange Zeit im Herzen der Besucher auf.
Das Abendessen findet im Savage Garden statt. Günther Maria Norrenberg ist ein SITA-Freund und euer Gastgeber in Udaipur. Er ist gebürtiger Deutscher, der sich in Udaipur niedergelassen hat. 20 Jahre in Paris und 10 Jahre in Rom. Seiner Meinung nach hat Udaipur zwar keine so große schwule Szene wie beispielsweise die großen Metropolen in Indien namens Delhi oder Bangalore, aber es ist dennoch immer noch eine sehr schwule Stadt. Norrenberg betreibt hier ein eigenes Restaurant mit dem Namen Savage Garden (Wilder Garten). Es hat indigofarbene Wände und Tische in Nischen in einem schönen Innenhof. Das Essen ist mediterran, mit italienischen Einflüssen und einem Einfluss des Nahen Ostens.
Das Hotel Oberoi Udaivilas in dem ihr nächtigt, fängt die ganze Romantik und Pracht einer königlichen Ära ein. Udaivilas ist als traditioneller indischer Palast konzipiert und zeigt das reiche Erbe der Mewar-Region von Rajasthan mit seinen weitläufigen Innenhöfen, sanft plätschernden Springbrunnen, Reflexionsbecken und grünen Gärten. Großartige Architektur, inspiriert von den Palästen von Rajasthan, bietet ein Bild der Majestät. Er glänzt mit Pavillons und Kuppeln, die euch zu einer Entdeckungsreise führen.
Das luxuriöse Spa mit eigenem Swimmingpool mit Blick auf den See ist eine Oase der Ruhe. Ausgebildete Therapeuten verwöhnen Körper und Seele mit verjüngenden Behandlungen. Das Resort bietet auch die Möglichkeit, privates Yoga, Meditationen und Pranayam-Sitzungen mit dem ansässigen Yogalehrer an. Oder erkundet die Stadt, die von der Romantik der ältesten lebenden Dynastie der Welt durchdrungen ist.
Die Innenräume sind mit dekorativen Kuppeln, handgemalten Fresken, komplizierten Spiegelarbeiten und wunderschön gearbeiteten Artefakten verziert. Sie schaffen ein Ambiente von königlicher Pracht.
Übernachtung im Hotel Oberoi Udaivilas.
Zehnter Reisetag - Udaipur
Den heutigen Tag widmet ihr Udaipur. Unsere Gay Urlaub Indien Reisespezialisten haben heute so einiges mit euch vor. Ihr besucht den Stadtpalast am Morgen. Der riesige und massive Stadtpalast, von dem angenommen wird, dass er der größte Palastkomplex von Rajasthan ist, befindet sich auf einem Hügel am Ostufer des Pichola-Sees und ist von zerklüfteten Mauern umgeben. Erbaut im Jahr 1567, besteht er aus 4 großen und mehreren kleineren Palästen, die eine einzige atemberaubende Fassade bilden. Der Palast besteht somit aus mehreren verschiedenen Palästen. Beginnend im Norden und endend im Süden zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert. Die meisten Palastgebäude wurden in ein Museum umgewandelt, in dem alte Waffen, Miniaturmalereien, wunderschöne Fresken und extravagante Pfauenmosaike ausgestellt sind.
Später genießt ihr eine romantische Bootsfahrt auf dem Pichola-See.
Genießt während der Fahrt einen schönen Blick auf das Seeschloss, das Stadtschloss und verschiedene andere interessante Gebäude. Hier könnt ihr auch die Gläubigen beobachten, die sich an verschiedenen Aktivitäten an den Ghats (Ufertreppen), an den Ufern des Sees beteiligen.
Später geht ihr für Cocktails und Abendessen an den Pool von Fatehgarh. Dieser 150 Jahre alte, ehemals verfallene Palast wurde renoviert und Stein für Stein wieder aufgebaut, auf einem Hügel am Stadtrand von Udaipur. Hört euch den Rest der Geschichte vom Besitzer selbst an. Fatehgarh war kürzlich im Harper’s Bazaar als eines der 10 glamourösesten Luxus-Retreats Indiens vorgestellt. Ein Traum! Es fehlt nur noch der hübsche Aladdin, der mit dem fliegenden Teppich an euch vorbeischwebt.
Ihr spaziert durch die belebten, bunten Nebenstraßen des Rajasthani Bazaar mit seinem reichen Angebot an Handwerkskunst. Ihr reitet auf Kamelen und fahrt mit Rikschas durch diese bezaubernde Stadt. Den Sonnenuntergang genießt ihr auf einem Boot auf dem Lake Pichola. Am Abend schaut ihr auf die Lichter des Stadtpalastes, die im stillen Wasser des Sees glitzern.
Übernachtung im Hotel Oberoi Udaivilas.
Elfter Reisetag - Flug über Mumbai nach Goa
Heute fliegt ihr über Mumbai nach Goa. Das berühmte Goa bietet eine malerische Landschaft, übersät mit einigen der schönsten Strände der Welt, historischen Denkmälern und angenehmen Klima.
Ihr übernachtet hier im Hotel Leela Kempinski und genießt die legendäre Eleganz und atemberaubende Schönheit dieses renommierten Strandhotels. Eine Kulisse einer faszinierenden Verschmelzung des kolonialen Portugals und des modernen Indiens.
Das Spa des Hotels zielt darauf ab, eine Oase der Ruhe zu schaffen, in der alle Sinne revitalisiert werden und in der alte und neue Künste der Verjüngung von erfahrenen Fachleuten praktiziert werden. Es ist bekannt für sein umfangreiches Angebot an professionellen ayurvedischen Therapien. Eine ayurvedische Ganzkörpermassage Abhyanga, indische Magie und die Hot-Stone-Massage sind hier charakteristische Therapien und sehr empfehlenswert für den ultimativen Stressabbau und die Entspannung!
Genießt auch das Grillrestaurant mit Meeresfrüchten direkt am schönen Strand.
Übernachtung im Hotel Leela Kempinski.
Zwölfter Reisetag - Fünfzehnter Reisetag - Goa erleben
Nach dem Frühstück werdet ihr zu einer Sightseeing-Tour durch die Altstadt von Goa mitgenommen. Besucht die Basilika von Bom Jesus, die berühmteste von allen Kirchen in Goa. Der Anziehungspunkt ist das Grab des Heiligen Franz Xaver, in dem seine sterblichen Überreste in einer silbernen Schatulle aufbewahrt werden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Se-Kathedrale, der Panjim-Markt, das Braganza-Herrenhaus und die alten portugiesischen Dörfer.
In Goa gibt es in den nächsten Tagen sehr viel zu entdecken und allerlei Eindrücke.
Beginnt hier eure Tage mit privaten Yoga-Sitzungen in eurem Hotel. Genießt eine Tuk-Tuk-Fahrt zum Anjuna-Flohmarkt. Besucht die Hauptstadt Panjim und die Altstadt von Goa wegen ihrer schönen Kirchen. Oder macht eine Bootsfahrt auf dem Fluss Mandovi mit Live-Musik und Cocktails. Besucht den äußerst beliebten Saturday Night INGO Bazaar am Baga Beach. Eine Radtour durch Panjim und deren Altstadt, um Kirchen und schöne Gebäude mit portugiesischer Architektur zu sehen, ist ebenfalls erlebnisreich. Ein Besuch der Gewürzplantage mit Bio-Mittagessen inmitten der Gewürzplantage ist auch sehr beliebt, wobei man auch einige Kochtipps aufnehmen kann. Wer Fan eines guten Weines ist, kann ihr ebenfalls auch eine lokale Goa-Wein-Manufaktur (Feni) besuchen.
Wer immer noch nicht genug von lokalen Eindrücken hat, erkundet lokale Spezialitätenrestaurants, die voller lokalem Leben, Geschmack und Trubel sind. Es gibt in Goa also einiges zu erleben.
Übernachtung im Hotel Leela Kempinski.
Sechszehnter Reisetag - nach Mumbai
Willkommen in Mumbai, einer Stadt der Träume und des Glamours der Filmwelt. Ursprünglich eine Ansammlung von sieben Inseln, entstand die moderne Stadt Mitte des 18. Jahrhunderts durch die Rückgewinnung von Land aus dem Meer. Nicht nur die Finanz- und Handelshauptstadt Indiens, sondern auch die Heimat Bollywoods, eines der größten Filmproduktionszentren der Welt. Die rasiermesserscharfe Kante der Wolkenkratzer erstreckt sich bis zum Festland des Hafens und bietet eine beeindruckende Skyline. Die Menschen hier haben unterschiedliche ethnische Hintergründe, hegen aber den Traum vom Erfolg. Ihr unsterblicher Geist bringt Farbe und Geschmack in diese multikulturelle Metropole. Ihr besucht das Gateway Indiens. Fast buchstäblich ein Symbol für die Einreise in das Land auf dem See- oder Luftweg. Dieser ikonische Bogen ist 26 Meter hoch und befindet sich am Rande des Hafens von Mumbai, um die Boote beim Einlaufen zu begrüßen. Das Gateway of India wurde 1911 zum Gedenken an den Besuch von König Georg V. und Königin Maria in der Stadt erbaut.
Erlebt außerdem Gaybombay, eine sich selbst entwickelnde informelle Gruppe, ein Produkt gleichgesinnter Schwuler aus Mumbai (hauptsächlich, aber nicht vollständig) in gutem Glauben zusammenzukommen, um einen sicheren Raum für Männer zu schaffen, die sich romantisch und sexuell zu Männern hingezogen fühlen. Schließt euch ihnen bei den wöchentlichen Partys an und macht Party die Nacht durch, wenn ihr an einem Samstag in Mumbai seid.
Ihr nächtigt im Hotel Oberoi Mumbai, ein eindrucksvolles Beispiel modernster Architektur und die angesagteste Adresse der Metropole. Der perfekte Zufluchtsort im Herzen einer geschäftigen Stadt. Es liegt den bekannten Marine Drive (3,6 km lange Promenade oder Boulevard) hinauf und bietet einen herrlichen Blick auf das Meer und die Lichter der liebevoll genannten „Queen’s Necklace“ entlang der Küste. Der Marine Drive ist auch als „Halskette der Königin“ bekannt, da die Straßenlaternen, wenn man sie nachts von einem erhöhten Punkt aus betrachtet, Perlen an einer Halskette ähneln. Ein Genuss aus Lichtermeer und Skyline! Gönnt hier eurem Körper luxuriöse Verjüngung und Entspannung im königlichen Stil im ruhig eingerichteten Oberoi Spa. Den Geist entspannen, während euer Körper durch die heilenden Hände von Therapeuten revitalisiert wird, die in einer Verschmelzung von Heilpraktiken sowie modernen Verjüngungs- und Wellness-Techniken geschult sind. Ganzheitliche Therapien aus dem Ayurveda sowie international beeinflusste Therapien beruhigen die Sinne und stellen die Lebensenergie des Körpers wieder her.
Übernachtung im Hotel Oberoi Mumbai.
Siebzehnter Reisetag - Mumbai
Heute macht ihr eine schnelle Orientierungstour durch die aufregende Stadt Mumbai, voller Museen und Kunstgalerien, architektonischer Ikonen, Bollywood und mehr. Gateway of India, Colaba Causeway (zum Einkaufen) & Fahrt vorbei am Juhu Beach und vieles mehr. Fahrt auch am spektakulären Bahnhof Victoria Terminus vorbei. Nehmt außerdem an einer Tour durch Bollywood und einem Besuch eines Studios teil, um die Dreharbeiten zu einer Seifenoper oder einem Film zu sehen.
Auch habt ihr die Möglichkeit an der Queer’s Day Out teilzunehmen. Sie ist einzigartig in seinem Angebot, mit einer Tour, die einen ganzen Tag lang mit verschiedenen Aspekten flirtet, die das queere Leben von Menschen in der Stadt prägen. Es beginnt mit der Frage „Was macht Bombay queer?“ und reist zu verschiedenen Orten in Süd-Bombay, um die Antwort zu finden, während die dynamische queere Kultur von Bombay durchleuchtet wird. Oder wie Queer Folk es hier nennt – Bomgay! Taucht hier ein in die reiche queere Geschichte und Kultur der Metropole.
Übernachtung im Hotel Oberoi Mumbai.
Achtzehnter Reisetag - Rückreise nach Deutschland
Heute findet die Rückreise und der Rückflug mit Lufthansa von Mumbai nach Frankfurt statt. अलविदा alavida.
Gay Urlaub Indien - Rajasthan & Goa - 18 Reisetage
Basis für zwei zusammen reisende Personen
Preis pro Person für den gesamten Zeitraum
Indien Rundreise für Gays – Nicht im Preis enthalten:
- Reiserücktritts- und Gepäckversicherung, Auslandskranken- und Unfallversicherung
- alle nicht erwähnten Getränke und Getränke während der Mahlzeiten
- Trinkgelder generell
- eventuelle Aktivitäten in Freizeit bzw. optionale Ausflüge/Aktivitäten
- Abendtransfers zu lokalen Restaurants, falls nicht im Programm inbegriffen
- eventuelle Taxikosten
- etwaige Visakosten
- Ausgaben persönlicher Natur
- Dienstleistungen, die nicht unter ‚inkludierte Leistungen‘ erwähnt sind
Eure Unterkünfte – Gay Urlaub Indien
5***** Sterne Luxushotels
- 2 Übernachtung Doppelzimmer Hotel Imperial Delhi oder Ähnliches
- 2 Übernachtungen Doppelzimmer Luxushotel Aman-i-Khás nahe Ranthambore National Park oder Ähnliches
- 2 Übernachtungen Doppelzimmer Hotel Oberoi Rajvilas Jaipur oder Ähnliches
- 2 Übernachtungen Doppelzimmer Hotel RAAS Devigarh im Dorf Delwara oder Ähnliches
- 2 Übernachtungen Doppelzimmer Hotel Oberoi Udaivilas Udaipur oder Ähnliches
- 5 Übernachtungen Doppelzimmer Hotel Leela Kempinski in Goa oder Ähnliches
- 2 Übernachtungen Doppelzimmer Hotel Oberoi Mumbai oder Ähnliches
Eure Anreise:
- die Anreise erfolgt mit Lufthansa ab/bis Frankfurt direkt nach Delhi und zurück ab Mumbai
- je nach Verfügbarkeit der zugrunde gelegten Buchungsklasse Aufpreis möglich, laut tagesaktuellen Preisen zum Buchungszeitpunkt
- Aufpreise für Business oder Premium Economy möglich. Andere Abflughafen innerhalb Deutschlands, Österreich und Schweiz möglich
- Kerosinpreisänderungen vorbehalten
Wichtige Informationen
Allgemeine Reisebedingungen >>
Wichtige Hinweise>>
Formblatt gemäß §651a>>
Unser Angebot gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Buchung. Oben erwähnte Preise basieren auf einer Minimumteilnehmerzahl von zwei zusammen reisenden Gästen und können sich bei Änderung der Teilnehmerzahl und der Saisonzeit ändern. Wir halten keine Zimmer geblockt.
LGBTQ Indien
Homosexualität ist in Indien eigentlich ein Tabu-Thema. In den letzten Jahren hat sich das gesellschaftliche Klima diesbezüglich allerdings besonders aufgrund von Bollywood in den Großstädten liberalisiert. Das Thema Sexualität ist bis in die Gegenwart in Indien weitgehend tabuisiert. Sexualität wurde kaum öffentlich diskutiert.
Erst in den letzten Jahren ändert sich dies langsam in der indischen Öffentlichkeit. In Kolkata fand 1999 die erste kleine Pride Veranstaltung statt. Medien und insbesondere die indische Filmindustrie verändern das gesellschaftliche Bewusstsein und die positive Darstellung von Sexualität. In den Großstädten Mumbai, Delhi, Hyderabad und Bangalore entstehen zunehmend LGBTQ Communitys, zudem findet sich dort ein wachsendes Angebot an schwulen und lesbischen Discos und Nachtclubs – zwar eingeschränkt und verdeckt, aber vorhanden.
Wir sind der Ansicht, dass gerade Reisen die Horizonte öffnet – nicht nur für uns HOLIDATES, sondern eben auch für Einheimische, die damit ebenso fremde Kulturen und Unbekanntes erleben und kennenlernen dürfen. Aus diesem Grunde sehen wir es durchaus als unsere Aufgabe, Reisen der LGBTQ Community auch in Länder nach vorne zu treiben, welche in der Entwicklung noch etwas Zeit benötigen und von uns lernen können. Darin sehen wir eine gemeinsame Mission.
Was gibt es bei eurer Reise nach Indien zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bzgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
Ein Klick auf den Button unten zeigt die aktuellen Länderinformationen.
(Quelle: Auswärtiges Amt).
Die Quelle unserer Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige, ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z. B. einen Auslandskrankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.