Quelle: Auswärtiges Amt
Die Quelle der hier folgenden Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden von uns unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Link zur Quelle Auswärtigen Amt: www.diplo.de oder www.auswaertiges-amt.de
   Ecuador
Reise- und Sicherheitshinweise
LGBTIQ Hinweise
Gleichgeschlechtliche Ehen sind rechtlich möglich. Im ecuadorianischen Arbeitsrecht gilt ein Diskriminierungsverbot.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen“.
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Sicherheit
Von nicht notwendigen Reisen in das unmittelbare Grenzgebiet zu Kolumbien wird, mit Ausnahme des Grenzübergangs Tulcán, abgeraten.
Von nicht notwendigen Reisen nach Esmeraldas (Stadt), Guayaquil südlich der Avenida Portete de Tarquí sowie Durán wird weiterhin abgeraten.
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Im ganzen Land kommt es immer wieder zu Demonstrationen - meist aus politischen und/oder wirtschaftlichen Gründen. Demonstranten blockieren routinemäßig lokale Straßen und Hauptautobahnen, oft ohne vorherige Ankündigung. Demonstrationen können mehrere Tage oder Wochen andauern. Straßenblockaden können den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Gesundheitsdiensten und Flughäfen erheblich einschränken und den Reiseverkehr sowohl innerhalb als auch zwischen Städten beeinträchtigen. Verkehrsbehinderungen durch Demonstrationen, Straßenblockaden oder Streiks zwingen Reisende, sich lokal über alternative Reisemöglichkeiten zu erkundigen und gegebenenfalls die Normalisierung der Lage abzuwarten. Informationen über aktuell geltende Ausnahmezustände erteilt die ecuadorianische Regierung.
- Informieren Sie sich bei den ecuadorianischen Behörden und in den lokalen Medien über die aktuelle Lage.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Verzichten Sie möglichst auf Abend- und Nachtfahrten. Beschränken Sie Fahrten auf das Notwendigste und führen Sie diese mit Vorsicht durch.
- Halten Sie Ihre Kommunikationsmittel einsatzbereit.
- Registrieren Sie sich in der Krisenvorsorgeliste.
- Folgen Sie unbedingt den Anweisungen lokaler Behörden und Sicherheitskräfte.
- Meiden Sie v.a. das unmittelbare Grenzgebiet zu Kolumbien.
Kriminalität
Die Kriminalitätsrate und Gewaltbereitschaft sind hoch. Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Banden sowie Schießereien zwischen Sicherheitskräften und kriminellen Banden haben im ganzen Land stark zugenommen. Gelegentlich werden auch Anschläge durch Drogenbanden und kriminelle Gruppierungen verübt. Bei solchen Ereignissen können auch unbeteiligte Personen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Besondere Vorsicht ist in folgenden Gebieten geboten:
(Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.)
- Guayaquil, v.a. südlich der Avenida Portete de Tarquí sowie Durán,
- Provinz El Oro, v.a. in den Städten Huaquillas und Arenillas,
- Provinz Los Rios, v.a. in den Städten Quevedo, Quinsaloma und Pueblo Viejo,
- Provinz Esmeraldas, v.a. in Esmeraldas-Stadt sowie den nördlichen Gebieten,
- Provinzen Sucumbíos, Manabí (nördliche Grenzregion zur Provinz Esmeraldas) Santa Elena und Santo Domingo, v.a. in Santo Domingo-Stadt.
Des Weiteren kommt Kleinkriminalität (Taschendiebstähle) insbesondere in den Großstädten an von Touristen stark frequentierten Orten sowie in Überlandbussen vor. Ein deutlicher Anstieg teils gewalttätiger Kleinkriminalität ist im ganzen Land zu beobachten, insbesondere in Esmeraldas, Santo Domingo, Quevedo sowie Guayaquíl und Umgebung. Vor allem in der Stadt Esmeraldas ist ab dem frühen Nachmittag besondere Vorsicht in der Öffentlichkeit geboten. In den Metropolen Guayaquíl und Quito sowie an der Küste ist das Überfallrisiko erhöht; in der Provinz Esmeraldas, der Küstengegend in und um die Stadt Esmeraldas sowie bei Besuchen der Stadt Santo Domingo ist das Risiko besonders hoch.
Im Norden der Provinz Esmeraldas kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen, die der organisierten Kriminalität zugerechnet werden und bei denen mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte, auch unter Zivilisten, zu beklagen waren. Auch in den Provinzen Guayas und Santo Domingo de los Tsáchilas kommt es punktuell immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen. Die Gewaltkriminalität steigt im Zusammenhang mit Bandenkämpfen und Attentaten auf Polizei und Justiz. Auch die Rauschgiftkriminalität hat stark zugenommen. Aus diesem Grund kommt es aktuell vermehrt zu Fahrzeug- und Personenkontrollen durch Polizei und Militär.
In der gesamten Grenzregion zu Kolumbien besteht ein erhöhtes Risiko, Opfer von Entführungen und von Aktivitäten bewaffneter, mit dem Drogenhandel in Verbindung stehender Gruppen zu werden.
In größeren Städten, an touristischen Schwerpunkten (z.B. Ausgehviertel Mariscal Sucre in Quito) und insbesondere in Bussen und Busstationen kommt es in erheblichem und weiter steigendem Umfang zu Diebstählen, Raubüberfällen und Sexualdelikten. Die Täter wenden dabei verschiedenste Tricks an wie z.B. Ablenkungsmanöver, „Bußgeld“-Erpressung unter Verwendung falscher Uniformen, Raub oder Vergewaltigung nach Verabreichung bewusstseinsmindernder Drogen (auch in Form von Pulver in Speisen, Getränken oder auf Prospekten), Überfälle durch Taxifahrer in nicht registrierten Taxis, die aktiv potentielle Kundschaft ansprechen.
Die Polizei ist in Notfällen auf Spanisch rund um die Uhr unter der Telefonnummer 911 zu erreichen, Hinweise zur Erstattung von Anzeige bei Straftaten bietet die deutsche Botschaft in Quito.
- Nutzen Sie bei Dunkelheit auch für kürzere Strecken ein registriertes Taxi von Tür zu Tür oder Uber.
- Achten Sie stets auf Ihr Gepäck und tragen Sie Uhren, Kameras und Mobiltelefone nicht auffällig auf der Straße.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie Getränke nie unbeaufsichtigt und nehmen Sie keine von Unbekannten an.
- Leisten Sie im Fall eines Überfalls keinesfalls Widerstand.
- Achten Sie bei der Auswahl von örtlichen Reiseunternehmen auf geeignete Sicherheitsvorkehrungen und bei Wanderungen auf lokale Hinweise.
- Machen Sie Überlandfahrten (auch in Bussen) nur tagsüber und achten vor allem in Bussen stets auf Ihr Gepäck, verstauen Sie dieses weder auf der Gepäckablage, noch unter Ihrem Sitz, auch wenn Sie von (vermeintlichen) Mitarbeitern der Busgesellschaft dazu aufgefordert werden.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Erdbeben, Vulkane und Tsunamis
Ecuador liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, weshalb es häufiger zu schwereren Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommt.
Insbesondere die Vulkane Sangay (im Park Sangay) und Reventador (etwa 90 km östlich von Quito) sind derzeit aktiv. Die Vulkane Cotopaxi und Tungurahua (im Touristengebiet Baños) stehen unter intensiver Beobachtung. Auf mögliche Evakuierungen und Behinderungen des Reiseverkehrs, ggf. auch durch kurzfristige Sperrungen der Flughäfen Guayaquil und Quito, wird hingewiesen.
Nach Erdbeben entlang der pazifischen Küsten besteht insbesondere in Esmeraldas und Manabí auch die Gefahr von Tsunamis.
Überschwemmungen
Es herrscht feuchtheißes Tropenklima im Küstengebiet und östlichen Tiefland, im Andenhochland gemäßigtes Klima mit starken Temperaturschwankungen.
In den Wintermonaten, insbesondere von Januar bis April, kommt es aufgrund von Regenfällen häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen in der Küstenregion und im Hochgebirge. In der Folge kann es zu starken Beschädigungen der Verkehrswege kommen, die die Reisesicherheit beeinträchtigen.
Busch- und Waldbrände
Vor allem in den Sommermonaten kommt es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen und insbesondere in Pichincha immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur muss in diesen Fällen gerechnet werden.
- Verfolgen Sie regelmäßig Wetterberichte und rechnen Sie mit Verkehrsbehinderungen.
- Informieren Sie sich daher stets zeitnah über die aktuelle Lage in den betroffenen Regionen, zu Erdbeben und Vulkanaktivitäten sowie aktuellen Warnstufen beim Instituto Geofísico – Escuela Politécnica Nacional, Quito-Ecuador.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
Reiseinfos
Einreise nach Ecuador auf dem Landweg aus Peru oder Kolumbien
Seit 2024 ist für die Einreise nach Ecuador auf dem Landweg von Peru oder Kolumbien die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses mit Apostille und Übersetzung aus dem Wohnsitzstaat erforderlich. Ohne das korrekte Führungszeugnis kann die Einreise verweigert werden. Von der Vorlage befreit sind Minderjährige in Begleitung von Familienangehörigen bis zum vierten Verwandtschaftsgrad bzw. Touristen auf der Durchreise (Aufenthaltsdauer max. zehn Tage, Nachweise darüber sind erforderlich). Das Erfordernis gilt nicht für Einreisen auf dem Luftweg.
- Bitte beachten Sie, dass ein polizeiliches Führungszeugnis ggf. auch über die deutschen Auslandsvertretungen in der Region beantragt werden kann und erkundigen Sie sich vorab nach den Bearbeitungszeiten.
- Sollte kein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis vorliegen, kann seitens der ecuadorianischen Behörden direkt bei der Einreise Abfrage der ecuadorianischen Einreisedatenbank (SIMIEC) geprüft werden, ob Einreisehindernisse nach Ecuador bestehen. Es wird keine Gewähr übernommen, dass Abfragen jederzeit und an jedem Grenzübergang möglich sind.
Infrastruktur/Verkehr
Es gibt ein Inlandsflugnetz und zahlreiche Busverbindungen, von denen teurere Unternehmen zuverlässiger sind und höhere Sicherheitsstandards bieten. Busse sind sehr häufig in schwere Unfälle verwickelt.
Bei Flugreisen nach Galapagos kann der niedrigste Tarif ausschließlich für in Ecuador ansässige Personen gebucht werden. Ein entsprechender Hinweis ist in der Regel auf der Webseite der jeweiligen Fluggesellschaft vorhanden. Bei Nichteinhaltung fällt eine Zusatzgebühr an, die am Flughafen zu entrichten ist.
- Beachten Sie bei der Buchung Ihres Fluges nach Galapagos unbedingt, dass es verschiedene Tarife für Touristen und in Ecuador ansässige Personen gibt. Sie vermeiden so zusätzliche Gebühren.
Ecuador weist eine sehr hohe Unfallrate auf. Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen werden häufig nicht eingehalten. Der Fahrstil entspricht nicht den in Mitteleuropa üblichen Standards. Besonders Fahrten in der Nacht sind mit einem erhöhten Risiko verbunden.
Bei sportlichen Aktivitäten (Canopy, Bergsteigen, Rafting) entsprechen die Sicherheitshinweise und -vorkehrungen häufig nicht deutschen Standards. Bei der Auswahl von örtlichen Reiseunternehmen sollten Sicherheitsmaßnahmen vorher abgefragt werden. Insbesondere Bergtouren (auch von erfahrenen Bergsteigern) sollten nur mit ortskundigen Führern durchgeführt werden.
Zu bestimmten Jahreszeiten ist an der Küste mit teilweise hohem Wellengang zu rechnen, sodass normalerweise übliche touristische Aktivitäten, beispielsweise die Walbeobachtung auf Touristenbooten im Pazifik, untersagt werden können.
Führerschein
Es ist bei Aufenthalten bis zu 90 Tagen der nationale deutsche Führerschein mit einer Übersetzung in die spanische Sprache oder – für Aufenthalte bis zu 180 Tagen - der internationale Führerschein erforderlich, der nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig ist.
LGBTIQ
Gleichgeschlechtliche Ehen sind rechtlich möglich. Im ecuadorianischen Arbeitsrecht gilt ein Diskriminierungsverbot.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Drogenkonsum und -handel werden selbst bei kleinsten Mengen mit hohen Haftstrafen (ca. 8-16 Jahre) geahndet. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann daher verhängnisvolle Folgen haben.
- Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt und befördern Sie keine Pakete für Fremde.
Geld/Kreditkarten
Gesetzliche Zahlungsmittel in Ecuador sind der USD, US-Cent-Münzen und nationale Centavo-Münzen. Da vermehrt gefälschte Geldscheine im Umlauf sind, nehmen Geschäfte und Banken in der Regel keine 50- und 100-USD-Noten an. Reisende sollten dies bei der Mitnahme von USD in bar berücksichtigen.
Debit- (Girocard) und Kreditkarten können zwar grundsätzlich verwendet werden; das Abheben von Geld mittels deutscher Debitkarten in Ecuador ist derzeit aber nicht immer möglich. Es gibt Probleme mit der Freischaltung der Bankautomaten. Auch funktionieren deutsche Kreditkarten als Bezahlung in Geschäften, Hotels derzeit nicht regelmäßig. Einschränkungen ergeben sich auch in kleineren Orten.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Bei Nichterfüllung dieses Kriteriums erfolgt eine Einreiseverweigerung mit anschließender Rückführung an den Herkunftsflughafen.
Die Einreise mit beschädigten Reisepässen kann zur Zurückweisung durch die Grenzpolizei führen.
Seit 2024 ist für die Einreise nach Ecuador auf dem Landweg von Peru oder Kolumbien die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses mit Apostille und Übersetzung aus dem Wohnsitzstaat erforderlich, siehe Reiseinfos.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen (pro Jahr) kein Visum.
Vom ersten Tag der ersten Einreise an wird das Jahr für den Aufenthaltszeitraum von 90 Tagen gerechnet. Es gilt also nicht das Kalenderjahr. Dieses Visum ist einmalig um weitere 90 Tage verlängerbar. Dazu muss das ecuadorianische Außenministerium vor Ablauf des Visums kontaktiert werden. Die Formulare und Bedingungen zur Beantragung (Kosten) können der Internetseite des ecuadorianischen Außenministeriums entnommen werden.
Anschließend kann ein spezielles Touristen-Visum mit einer Gültigkeit von bis zu einem Jahr beantragt werden (Art. 56 Ley de Movilidad Humana, keine Arbeitsaufnahme). Ein derartiges Visum kann nur alle fünf Jahre beantragt werden.
Für die Erteilung eines längerfristigen Visums ist die Vorlage einer Reisekrankenversicherung mit Gültigkeit für Ecuador für die gesamte Verweildauer per Gesetz vorgeschrieben. Das Gleiche gilt für bereits ansässige Ausländer (also auch dort wohnhafte Deutsche) bei Verlängerung von Visa und/oder Aufenthaltskarte, in diesem Fall ist ein Nachweis über gesetzliche oder private Krankenversicherung vorzulegen.
Informationen zu Visabestimmungen für längerfristige Aufenthalte in Ecuador sollten rechtzeitig vor Reisebeginn bei der zuständigen ecuadorianischen Auslandsvertretung in Deutschland eingeholt werden.
Einreisekontrolle und Ausweispflicht
Die Ein- und Ausreise ist für Touristen auf dem Luftweg über die Flughäfen Quito und Guayaquil sowie auf dem Landweg über die Grenzen zwischen Peru und Ecuador (Huaquillas (Provinz El Oro) und Macará (Provinz Loja)) bzw. Kolumbien und Ecuador (Rumichaca bei Tulcan) möglich. Der Grenzübergang La Balsa, Grenze zwischen San Ignacio und Zumba ist ebenfalls geöffnet, aber auf ecuadorianischer Seite nicht durchgehend besetzt. Die Einreise über diesen Grenzübergang wird nicht empfohlen.
Der Einreisestempel ist obligatorisch, auch bei Einreise über die Landgrenze von Peru oder Kolumbien. Bei Verstoß gegen ecuadorianisches Aufenthaltsrecht muss mit empfindlichen Strafen gerechnet werden, bei fortgesetztem illegalem Aufenthalt auch mit Abschiebehaft.
Der Pass oder eine Passkopie muss stets mitgeführt werden. Außerdem wird empfohlen, auch eine Kopie des Einreisestempels und der o.g. Versicherung mit sich zu führen.
Weitere Informationen in spanischer Sprache sind bei der zuständigen Einwanderungsbehörde "Migración" erhältlich.
Galapagos-Inseln
Siehe auch Reiseinfos – Infrastruktur/Verkehr
Für den Besuch der Galapagos-Inseln wird zusätzlich die Vorlage eines Hin- und Rückflugtickets und der Hotelreservierung für die geplante Aufenthaltsdauer verlangt. Nähere Informationen sind in spanischer Sprache beim ecuadorianischen Außenministerium zu finden.
Die sogenannte Tarjeta de Control de Tránsito/Transit Control Card, ausgestellt von der Lokalverwaltung der Galapagosinseln (Consejo de Gobierno de Régimen Especial de Galápagos), muss vor Abflug am Flughafen Quito erworben und bei Einreise vorgelegt werden.
Minderjährige
Zur Ausreise aus Ecuador ist für Minderjährige mit Wohnsitz/gewöhnlichem Aufenthalt in Ecuador (ab 6 Monaten) unabhängig von der Staatsangehörigkeit, die nicht von den Sorgeberechtigten begleitet werden, zwingend die Vorlage einer entweder ecuadorianischen gerichtlichen, notariellen oder von einem ecuadorianischen Konsulat/Honorarkonsul beglaubigten Einverständniserklärung des nicht mitreisenden Elternteils erforderlich. Nähere Informationen bietet das ecuadorianische Ministerio del Interior.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Bargeld ist unbegrenzt möglich, ab einem Wert von 10.000 USD aber deklarationspflichtig.
Tiere
Für die Einfuhr von Haustieren sind mindestens eine gültige Tollwutimpfung und Titerbestimmung erforderlich. Da sich Vorschriften hierzu mehrfach geändert haben, sollten Sie mit der örtlich zuständigen ecuadorianischen Auslandsvertretung in Deutschland Kontakt aufnehmen.
Gesundheit
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird für alle Reisenden ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bei Einreise aus Brasilien, der Demokratischen Republik Kongo und Uganda sowie bei Reisenden, die sich länger als 12 Stunden im Transit eines dieser Länder aufgehalten haben, gefordert.
Allen Reisenden ab dem vollendeten neunten Lebensmonat wird eine Impfung dringend für Reisen in die Provinzen östlich der Anden unter 2.300 m (Morona-Santiago, Napo, Orellana, Pastaza, Sucumbios und Zamora-Chinchipe, Esmeraldas) empfohlen.
Nicht generell empfohlen wird die Gelbfieberimpfung in Provinzen westlich der Anden unter 2.300 m: Guayas, Los Rios, Santa Helea und Santo Domingo de los Tsachilas sowie bestimmte Gebiete von Azuay, Bolivar, Canar, Carchi, Chimborazo, Cotopaxi, El Oro, Imbabura, Loja, Pichincha und Tungurahua.
Nicht empfohlen ist die Gelbfieberimpfung für Gebiete oberhalb von 2.300 m sowie für Quito, Guayaquil und die Galapagos Inseln.
Aus Ecuador kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden (z.B. bei Weiterreise nach Costa Rica).
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Ein aktueller Schutz gegen Tetanus ist wichtig, da im ganzen Land kein Tetagam (Tetanusimmunglobulin zur Behandlung) zur Verfügung steht.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten kann eine Typhusimpfung erwogen werden.
- Zu beachten ist, dass bei einer Gefährdung ein Schutz gegen Tollwut wichtig ist, da im ganzen Land kein Tollwutimmunglobulin zur Behandlung Ungeimpfter zur Verfügung steht.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
In Ecuador kommt hauptsächlich die Malaria tertiana vor (89%). Ein mittleres Risiko besteht in manchen Gebieten des Amazonasbeckens inklusive dem Nationalpark Yasuní. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes unter 1.500 m Höhe und den Inseln Puntas und Mondragon. Malariafrei sind Höhenlagen über 2.500 m inklusive Quito, Guayaquil und Galapagos. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Die Notwendigkeit einer Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) oder der Mitnahme einer Notfallselbstbehandlung hängt von Ihrem Reiseprofil ab. Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird ggfs. empfohlen.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden in weiten Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
- Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Weitere Informationen siehe Chikungunya-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Zika-Virus-Infektion
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Chagas-Krankheit (südamerikanische Trypanosomiasis, „Mal de Chagas“)
Die Übertragung erfolgt normalerweise durch Raubwanzen, deren infizierter Kot in die Bisswunde gelangt. In den ländlichen Regionen kann es in sehr einfachen Unterkünften bei fehlenden Schutzmaßnahmen zu Infektionen mit der Chagas-Krankheit kommen.
Eine Übertragung kann ebenfalls durch die orale Aufnahme der Parasiten über verunreinigten Frucht- bzw. Zuckerrohrsäften („garapa“) erfolgen. Dieser Übertragungsweg scheint sich zu häufen und soll inzwischen für die meisten Fälle in den Endemiegebieten Südamerikas verantwortlich sein.
In der akuten Erkrankungsphase treten grippeähnliche Symptome und bei Übertragung durch den infizierten Kot in bis zu 50% eine Schwellung des Augenlides auf. Jahre nach der Infektion kann es zu gravierende Organveränderungen mit Todesfällen kommen.
- Verzichten Sie auf den Genuss von nicht-industriell verarbeiteten Frucht- und Zuckerohrsäften, z.B. auch von Açaí-Saft.
- Schützen Sie sich durch eine Expositionsprophylaxe insbesondere durch korrekt angebrachte Bettnetze vor nächtlichen Raubwanzenbissen in einfachen Unterkünften auf dem Land.
Leishmaniasis
Landesweit kommt hauptsächlich die Haut-/Schleimhaut-Leishmaniasis vor, sehr selten auch die Organ-Leishmaniasis. Überträger der Parasiten sind dämmerungs- und nachtaktive kleine Sandmücken, die sich bevorzugt in feuchten und schattigen Habitaten aufhalten. Bei schlecht-heilende Insektenstichen oder z.B. anhaltendem unklaren Fieber sollte beide Erkrankungen ausgeschlossen werden.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung der Leishmaniasen im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere abends und nachts konsequent vor Mückenstichen.
Leptospirose
Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt über Hautverletzungen durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.
Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.
Luftverschmutzung
- Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index sowie die App IQAir.
Medizinische Versorgung
Das medizinische Versorgungsangebot ist in den größeren Städten im privaten Sektor in der Regel mit dem in Europa zu vergleichen. Der öffentliche Sektor ist jedoch hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere auch in ländlichen Regionen überwiegend defizitär strukturiert. Die medizinische Versorgung auf den Galapagos-Inseln ist sehr einfach und eine Evakuierung auf das Festland nicht immer zeitnah möglich.
Die Kosten für eine medizinische Behandlung (prinzipiell auch bei Notfällen) sowie für Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar oder per Kreditkartenzahlung beglichen werden. Im Fall akut lebensbedrohlicher Krankheitsbilder oder Unfallverletzungen sind auch Privatkliniken zur Behandlung verpflichtet, verlangen aber die vollständige Begleichung der Rechnung vor der Entlassung.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Schließen Sie als Taucher eine zusätzliche, auf den Tauchsport abgestimmte Versicherung ab.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen besteht fort.
Insbesondere die Terrororganisationen „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ (IS) drohen mit Anschlägen gegen verschiedene Länder und deren Staatsangehörige. Durch den Konflikt im Nahen Osten in Folge der Terroranschläge gegen Israel vom 7. Oktober 2023 ergibt sich ein erhöhtes Mobilisierungspotenzial.
Auch wenn konkrete Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland derzeit nicht vorliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch deutsche Staatsangehörige oder deutsche Einrichtungen im Ausland Ziel terroristischer Gewaltakte werden.
Als mögliche Anschlagsziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insbesondere Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Busse), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung unterscheidet sich von Land zu Land. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, in denen bereits wiederholt Anschläge verübt wurden oder mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können, oder in denen Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen.
Genauere Informationen über die Terrorgefahr finden sich in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Die Gefahr, Opfer eines Anschlages zu werden, ist im Vergleich zu anderen Risiken, die Reisen ins Ausland mit sich bringen, wie Unfällen, Erkrankungen oder gewöhnlicher Kriminalität, nach wie vor vergleichsweise gering. Dennoch sollten Reisende sich der Gefährdung bewusst sein.
- Verhalten Sie sich sicherheitsbewusst und situationsgerecht.
- Informieren Sie sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland.
- Verfolgen Sie die örtlichen und internationalen Medien.
- Melden Sie verdächtige Vorgänge (zum Beispiel unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen sich unabhängig vom Land und der Dauer des Auslandsaufenthalts in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ des Auswärtigen Amts einzutragen:
Krisenvorsorgeliste
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts und werden fortlaufend aktualisiert. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen und stellen lediglich eine Hilfestellung seitens des Auswärtigen Amtes dar, sie können eine Information durch die zuständigen Stellen des jeweiligen Staates jedoch nicht ersetzen.
Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Bitte beachten Sie, dass Gefahrenlagen oft unübersichtlich sind und sich rasch ändern können. Auch daher können mit größter Sorgfalt recherchierte Informationen unzutreffend oder unvollständig sein. Das Auswärtige Amt empfiehlt deswegen, dass Sie sich vor Reiseantritt etwa an Ihren Transportdienstleister sowie die jeweils zuständige diplomatische oder konsularische Vertretung des Ziellandes wenden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Entscheidung über den Antritt einer Reise letztlich immer in Ihrer alleinigen Verantwortung liegt. Eine generelle Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung, ob für Ihre Auslandsreise ein adäquater Krankenversicherungsschutz besteht, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt.
Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sind vor Ort notwendige Kosten (z.B. Behandlungs- bzw. Krankenhauskosten, Heimflug) grundsätzlich vom Betroffenen selbst zu tragen und können schnell alle Ihre Ersparnisse aufzehren.
Es ist in vielen Ländern üblich, dass die von Ärzten bzw. Krankenhäusern in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Entlassung zu begleichen oder gar vorzustrecken sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Arzt/das Krankenhaus eine Ausreiseverweigerung für den Patienten erwirkt, wenn die Rechnung nicht beglichen wird.
Viele Reiseandenken unterliegen strengen Einfuhrregeln. Informieren Sie sich rechtzeitig!
Bitte informieren Sie sich bereits vor Antritt Ihrer Reise darüber, welche Reiseandenken aus Artenschutzgründen nicht eingeführt werden dürfen. Nicht wenige Touristen erleben bei ihrer Rückkehr eine böse Überraschung, wenn das Erinnerungsstück vom Zoll beschlagnahmt wird oder sogar Strafen folgen. Auch wenn ein exotisches Souvenir noch so sehr durch seine Besonderheit und Einzigartigkeit beeindruckt - viele Tier- und Pflanzenarten, aus denen derartige Souvenirs hergestellt werden, sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Diese Souvenirs unterliegen strengen Einfuhrbestimmungen.
Der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz haben für Reisende das Online-Portal Artenschutz im Urlaub für Reisende eingeführt. Hierüber können Sie sich genau informieren, welche Souvenirs aus welchen Ländern nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Bitte tragen Sie nicht zum illegalen und schädlichen Handel mit wild lebenden Tieren und Pflanzen bei. Naturschutzorganisationen sowie Umwelt- und Zollbehörden raten dazu, kein Risiko einzugehen und grundsätzlich auf Mitbringsel zu verzichten, die aus Tieren oder Pflanzen gefertigt wurden. Sie empfehlen stattdessen landestypische Textilien, Keramik, Metall- und Glasarbeiten oder Malereien zu erwerben. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf von Tier- und Pflanzenprodukten Vorsicht walten lassen, wenn Sie deren Herkunft nicht nachvollziehen können. So fügen Sie der Tier- und Pflanzenwelt Ihres Ferienlandes keinen Schaden zu.
Bitte beachten Sie auch unsere Fragen und Antworten zum Thema „Sicherheitshinweise“ FAQ.
Quelle: Datenschnittstelle des Auswärtigen Amts
Gay Kreuzfahrt Ecuador – mit LGBTQIA+ und Friends in ein einzigartiges Kultur- und Naturparadies
Auf dieser Reise könnt ihr Ecuador bei individuellem Programm auf Festland mit anschließender Galapagos Kreuzfahrt entdecken. Bestaunt Inka Ruinen, spektakuläre Natur- und Berglandschaften und eine einmalige Artenvielfalt auf den Galapagos Inseln. Alles in einem der vielfältigsten Länder Südamerikas und sogar der Welt. Taucht LGBTQIA+-friendly & Friends in ein Kultur- und Naturparadies ein.
Eines der vielfältigsten Länder der Welt – Gay Kreuzfahrt Ecuador
Ecuador kann sich als eines der vielfältigsten Länder der Welt bezeichnen und liegt, wo soll es auch anders sein, in Südamerika. Das bezaubernde Land verdankt seinen Namen dem Äquator, der imaginären Linie, die das Land durchquert. Außerdem gehört es zu den kleineren Ländern Südamerikas. Fasziniert aber dennoch mit seinen vier geografisch unterschiedlichen Regionen! Zum einen mit der Pazifikküste, welche mit kilometerlangen weißen Sandstränden und warmem Wetter punktet. Zum anderen mit dem Andenhochland („la sierra“), einer Region mit majestätischen Andenbergen und reicher Kultur. Dem wunderschönen Amazonasgebiet mit seiner vollen Mystik und atemberaubender Artenvielfalt, und zu guter Letzt dem berühmten und beeindruckenden Evolutionswunder der Galapagos-Inseln. Hier wurde beispielsweise Darwin von seiner Evolutionstheorie inspiriert. Das will was heißen. Nirgendwo sonst könnt ihr diese vier Welten in einem Land ganz nah beieinander finden. Also Vamos.

Gay Kreuzfahrt Ecuador – die weite Natur Galapagos durchkreuzen
Seid ihr bereit, die Evolution direkt vor euren Augen zu erleben? Genießt hier auf einem Motorkatamaran namens Archipel I, ein Naturerlebnis in kleiner LGBTQIA+-Gruppe. Es macht euer Natur- und Kreuzfahrterlebnis auf jeden Fall intimer und tiefgreifender und lässt euch all die schönen Sehenswürdigkeiten entdecken, welche die Galapagos Inseln zu bieten haben. Das Biosphären- und Meeresschutzgebiet bietet nämlich eine reiche Tierwelt und unerwartete Tierbegegnungen an. Begebt euch auf die Suche nach unglaublichen Landsäugetieren oder schaut ins Meer, um wunderschöne Meeresbewohner zu entdecken. Die weite Natur dieses Nationalparks ist ein unvergleichliches Ziel für die Tier- und Vogelbeobachtung.
Hier findet ihr Vorschläge für eure Reise. Wir zeigen euch, wie eine Südamerika Rundreise geht und wo die perfekten Hotspots für LGBTQIA+ sind. Wir gehen auf eure persönlichen Wünsche ein.
12 Reisetage, Reisepreis pro Person ab 5.700 €
Individuelle Anreise auf Basis von zwei zusammen reisenden Personen im Doppelzimmer
Landprogramm Ecuador pro Person € 2.400
Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage
Galapagos Kreuzfahrt pro Person € 3.300
bei Doppelbelegung der Kabinen, Einzelkabine gegen Zuschlag
Eine reine Kreuzfahrt ohne Landprogramm ist ebenfalls buchbar! Fragt bei uns nach …
Der Preis gilt vorbehaltlich Verfügbarkeit. Preise können sich je nach Auswahl des Reisezeitraums und der Reisedauer, sowie der Zimmerkategorie ändern.

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Eine kürzere Explora Journeys Kreuzfahrt für Gays & Friends von Barcelona nach Rom zu eleganten Küstenorten. Hier findet ihr die Details. Explora Gay Deluxe – Reise zu eleganten Küstenorten.
Highlights – Gay Kreuzfahrt Ecuador
- umfassende Reise durch Ecuador und zu den Galapagos Inseln
- Quito – die Hauptstadt Ecuadors auf einer Höhe von 2.850 m
- Cotopaxi Nationalpark – der höchste noch aktive Vulkan der Welt
- Chimborazo – höchste Berg Ecuadors und vom Erdmittelpunkt aus gemessen die höchste Erhebung der Erde
- Ruinen von Ingapirca – Ecuadors bedeutendste präkolumbianische Inka-Ruinenstätte, sichtbarem Mondtempel und Felsformation in Form eines Gesichtes
- Cuenca – die Kulturmetropole Ecuadors und das Zentrum der Kunst und des Handwerks
- Cajas Nationalpark – etwa 200 Lagunen auf einer Höhe von 3.150 m bis 4.450 m
- Galapagos-Abenteuer mit Katamaran – „verzauberte Inseln“ und ein einzigartiges Naturparadies mit faszinierenden Highlights
- stimmungsvolle Hotels
- wichtigste Stationen dieser Reise durch Ecuador: Quito, Cotopaxi, Chimborazo, Ingapirca, Cuenca, Cajas Nationalpark, Galapagos Inseln

Archipel I – moderner Katamaran
Der Pionier der Galapagosinseln: Archipel I. Dieser Motorkatamaran kam im Jahr 2002 auf den Markt und bietet stabile Doppelrümpfe, breite Decks und große Gemeinschaftsbereiche, die alle nahe beieinander liegen.
Der Motorkatamaran Archipel I heißt LGBTQIA+ willkommen, um die einzigartigen Wunder der Galapagos-Inseln mit eigenen Augen zu entdecken. Er führt zu den abgelegenen und außergewöhnlichsten Inseln des Archipels. Die zertifizierte, professionelle Crew und der sachkundige, zweisprachige Naturführer an Bord tun ihr Möglichstes, um eine schon einmalige Kreuzfahrt in die Reise eures Lebens zu verwandeln!
Der Katamaran bietet acht Kabinen über der Wasserlinie mit zwei Fenstern mit Meerblick. Sie verfügen außerdem über saubere private Einrichtungen, Warm-/Kaltwasser, niedrige Betten, Klimaanlage und Stauraum für einen komfortablen Aufenthalt, wobei großzügige Sozialbereiche diesen ergänzen. Mit insgesamt nur 16 Gästen werden die Lounge, das Solarium, die Ruhebereiche und der Essbereich im Freien geteilt. Dadurch bieten sie euch großartige Möglichkeiten zum Entspannen und die Natur zu genießen, welche euch umgibt.
Die Sicherheit an Bord (und während der programmierten Aktivitäten) hat hierbei stets höchste Priorität. Daher hat der Katamaran das internationale Sicherheitsmanagement-Zertifikat der International Maritime Organization (IMO) erhalten. Es wird angemessene Sicherheitsausrüstung getragen und Bordvorschriften und Sicherheitsanweisungen bereitgestellt. Durch regelmäßige Wartung und Kontrollen bleibt der Motorkatamaran in einem sicheren Zustand.


Inklusivleistungen auf eurer Gay Kreuzfahrt Ecuador
- 11 Übernachtungen in den angegebenen Hotels/Zimmern inklusive Mahlzeiten (siehe Reiseverlauf zu Gay Kreuzfahrt Ecuador) Gay-friendly Hotels Ecuador
Landprogramm:
- privater Transport
- Unterbringung in den beschriebenen Hotels (o.ä.)
- deutsche Reiseleitung
- beschriebene Aktivitäten, Besichtigungen und Mahlzeiten
- alle Eintrittsgebühren laut Reisebeschreibung
Galapagos Kreuzfahrt:
- Unterbringung an Bord in einer Kabine mit eigenem Bad
- alle Mahlzeiten (vom Mittagessen am 1. Tag bis zum Frühstück am letzten Tag), Wasser, Kaffee und Tee
- englisch sprechender Naturführer
- alle Transfers auf Galapagos
- Handtücher
- Hin- und Rückflug zu den Galapagos-Inseln
- Eintrittsgebühr für den Galapagos-Nationalpark, Transit-Kontrollkarte

Gay Kreuzfahrt Ecuador – Nicht im Preis enthalten
- Internationale Flüge, Bankgebühren, früher Check-in/später Check-out**
- alle nicht erwähnten Getränke und Getränke während der Mahlzeiten
- nicht erwähnte Mahlzeiten
- Trinkgelder generell
- eventuelle Aktivitäten in Freizeit bzw. optionale Ausflüge/Aktivitäten
- Abendtransfers zu lokalen Restaurants, falls nicht im Programm inbegriffen
- eventuelle Taxikosten
- Ausgaben persönlicher Natur
- etwaige Visa Kosten oder Kosten für PCR-Tests
- Dienstleistungen, die nicht unter ‚inkludierte Leistungen‘ erwähnt sind
- Reiseversicherung, Unfallversicherung, Auslandskrankenversicherung
- Neoprenanzug, Erfrischungsgetränke und alkoholische Getränke
**Fragt bei uns nach, gerne erstellen wir euch ein Flugarrangement für Langstreckenflüge.

Erster Reisetag – Ankunft in Quito
Nach eurer Landung in Quito werdet ihr von eurem Reiseführer am Flughafen erwartet und zu eurem Hotel gefahren. (-/-/-)
Übernachtung im Casa Aliso.



Zweiter Reisetag – Quito
Bei einer Stadtrundfahrt seht ihr u. a. das Regierungsgebäude, die Plaza de la Independencia und die San Francisco Kirche.
Anschließend fahrt ihr zur westlichen Seite von Quito und macht dort eine Fahrt in der Seilbahn (Teleferico). Sie lässt euch spektakuläre Blicke auf die Stadt und ihre Umgebung erhaschen. Die Seilbahn entführt euch zu einem Aussichtspunkt auf 4050 m Höhe. An einem klaren Tag hat man einen tollen Ausblick auf Quito unten im Tal, sowie auf die umliegenden schneebedeckten Vulkane Cayambe, Antisana und Cotopaxi.
Am Nachmittag fahrt ihr ca. 20 km zum Äquatordenkmal „Mitad del Mundo“, welches sich am Nordrand Quitos befindet. Mit je einem Bein auf der Nord- und Südhalbkugel stehen? Hier habt ihr dazu die einmalige Gelegenheit, direkt am Äquator.
Quito ist die charmante Hauptstadt des Landes und der ideale Ausgangspunkt, um das schwule Ecuador zu erkunden. Hier habt ihr auch die Möglichkeit, eine Reihe von Schwulenbars und -clubs zu besuchen. Bitte für den Zutritt der Clubs nicht den Reisepass vergessen. (F/-/-)
Übernachtung im Casa Aliso.
Dritter Reisetag – Quito – Cotopaxi – Baños
Am frühen Morgen beginnt eure Fahrt entlang der berühmten „Straße der Vulkane“ in den Cotopaxi Nationalpark. Der Cotopaxi ist der höchste noch aktive Vulkan der Welt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr bis zur Schutzhütte (4.864 m.ü.M.) aufsteigen. Danach besucht ihr die Lagune Limpiopungo, welche am Fuße des Berges Rumiñahui liegt. Dann geht es für euch weiter nach Baños, am Fuße des eindrucksvollen Tungurahua Vulkans, wo ihr auch übernachten werdet. Dieser kleine Ort ist ein lebhafter Wallfahrtsort, der bekannt ist für seine berühmten Thermalquellen und seine schöne Kathedrale. Doch auch Abenteuertouristen kommen hier bei vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auf ihre Kosten. (F/-/-)
Übernachtung im La Floresta.

Vierter Reisetag – Baños
Am Morgen bringt euch euer heutiger Ausflug auf die Route der Wasserfälle, entlang der Pastaza-Schlucht. Beim Fluss Río Verde macht ihr einen kurzen Spaziergang zum tosenden Wasserfall „Pailón del Diablo“ (die Schlucht des Teufels). Auf der anderen Flussseite geht es weiter zur Schaukel am Baumhaus „Casa del Arbol“. Nach diesen Besuchen entlang der Wasserfälle von Baños in Richtung Amazonasgebiet geht es für euch am Nachmittag zurück ins gebuchte Hotel. Je nach Ankunftszeit habt ihr noch etwas Zeit zur freien Verfügung. (F/-/-)
Übernachtung im La Florista.




Fünfter Reisetag – Baños – Chimborazo – Guamote
Der heutige Ausflug führt euch zum höchsten Berg Ecuadors, dem Chimborazo. Aufgrund der Ellipsenform der Erde und der äquatornahen Lage des Chimborazos ist dieser Berg vom Erdmittelpunkt aus gemessen die höchste Erhebung der Erde. Mit dem Auto geht es für euch bis auf den Rastplatz auf 4.200 m ü. M., von wo aus ihr eine Wanderung zum Basislager für Bergsteiger auf 4.800 m machen werdet. Wenn ihr möchtet, könnt ihr sogar bis auf 5.100 m.ü.M. aufsteigen, wo es wahrscheinlich schneien wird.
Am Nachmittag fahrt ihr nach Guano, einem Ort, an dem sehr farbenfrohes Kunsthandwerk hergestellt wird. Ihr besucht dort das Guano-Museum und habt die Möglichkeit, Taita Baltazar Ushca, den letzten Eismacher von Chimborazo zu treffen (wenn es die Zeit zulässt). Anschließend fahrt ihr weiter nach Guamote. (F/-/-)
Übernachtung im Inti Sisa Guesthouse.
Sechster Reisetag – Guamote – Ingapirca – Cuenca
Heute geht es weiter in den Süden. Unterwegs besucht ihr die Ruinen von Ingapirca, Ecuadors bedeutendste präkolumbianische Inka-Ruinenstätte. Ingapirca bedeutet im ursprünglichen Sinn „Inka Steinmauer“. Lange vor den Inkas lebten in diesem Gebiet die Kañari, die damals ihren noch heute sichtbaren Mondtempel errichteten.
Am Nachmittag geht es für euch weiter nach Cuenca, wo ihr das historische Zentrum besucht, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Während eines Spaziergangs besucht ihr die Kathedrale. Danach fahrt ihr am Tomebamba-Fluss mit seinen schönen Brücken und höher gelegenen Gebäuden vorbei zu den moderneren Stadtteilen. Von dort aus könnt ihr nämlich den Aussichtspunkt Turi besuchen und den Panoramaausblick über die Stadt genießen.
Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit in einer Hutfabrik zu sehen, wie die von hier stammenden Panamahüte hergestellt werden (Eintritt nicht inbegriffen). (F/-/-)
Übernachtung im Victoria.



Siebter Reisetag – Cuenca und Umgebung
Nach dem Frühstück verbringt ihr den Tag in der Berglandschaft im Osten von Cuenca. Auf dem Weg in das Dorf Gualaceo passiert ihr eine herrliche Landschaft. Gualaceo mit seinen engen Gassen, schönen Plätzen und seiner ruhigen Atmosphäre scheint ein Miniatur-Cuenca zu sein. Das Dorf ist im ganzen Land für seine Handwerkskunst bekannt.
Im Anschluss geht es weiter nach Chordeleg, das ecuadorianische Zentrum für Silber- und Goldschmuck. Hier schlendert ihr durch die Gassen und könnt die Handwerkskunst bewundern. Am Nachmittag habt ihr die Möglichkeit, das Pumapungo Museum oder das Museum für moderne Kunst zu besuchen (Eintritt nicht inbegriffen). (F/-/-)
Übernachtung im Victoria.
Achter Reisetag – Cuenca – Cajas – Guayaquil
Auf der heutigen Fahrt von Cuenca nach Guayaquil passiert ihr den Cajas Nationalpark, in dem ihr eine kurze Wanderung unternehmen könnt. Etwa 200 Lagunen sind auf einer Höhe von 3.150 m bis 4.450 m verteilt. Anschließend besucht ihr eine Kakao- und Mangofarm. Hier habt ihr während der Kakaoerntezeit die Möglichkeit, Schoten zu sammeln und daraus Kakaosaft oder einen eigenen Kakaococktail zu machen. In der traditionellen Schokoladenwerkstatt wird die Umwandlung von Kakao in Schokolade durch Rösten, Schälen und Mahlen durchgeführt. Zu guter Letzt könnt ihr dann heiße Schokolade zubereiten. Handgemachte Schokoriegel als Souvenir sind wirklich sehr zu empfehlen.
Danach geht es für euch weiter in die pulsierende Metropole Guayaquil. Eine der beiden größten Städte des Landes. Dort angekommen, bezieht ihr euer Hotelzimmer. Die Stadt war einst als schmutzige Hafenstadt verschrien und erlebt heute einen kleinen Aufschwung. (F/-/-)
Übernachtung im Unipark.

Neunter Reisetag – Flug nach Baltra – Transfer zum Schiff
Herzlich willkommen auf Galapagos! Sobald euer Flug gelandet ist und ihr den Einwanderungsprozess durchlaufen habt, werdet ihr von eurem englischsprachigen Reiseleiter abgeholt. Mit einem Transferfahrzeug bringt er euch zum wartenden Schiff.
An Bord des Schiffes werdet ihr der Crew vorgestellt und erhaltet eine willkommene Einweisung sowie eine wichtige Sicherheitsübung. Danach werdet ihr zu eurer Kabine geführt. Während für euch ein wohlverdientes und leckeres Mittagessen serviert wird, macht sich der Kapitän auf den Weg, damit euer Abenteuer wirklich beginnen kann.
Am Nachmittag geht es zum Bachas Beach. Hier könnt ihr immer noch die Überreste eines der Schwimmdocks sehen, welches die Soldaten an einem der beiden Strände von Las Bachas gebaut hatten. Dieser Strand ist mit weißem Korallensand bedeckt und ein wichtiger Nistplatz für grüne Meeresschildkröten. Eine weitere Lagune liegt direkt dahinter und beherbergt oft Kubaflamingos, Enten und Zugvögel. Häufig können Sie hier auch Meerechsen finden, die sich auf den Felsen nahe der Gezeitenzone ernähren.
Der Hauptstrand ist perfekt zum Schwimmen geeignet. Er ist gut vor dem Seegang des Ozeans geschützt und ein sehr angenehmer Ort zum Abkühlen und etwas Schnorcheln. (F/M/A)
Übernachtung auf der Archipel I.




Zehnter Reisetag – Prince Philip’s Steps – Darwin-Bucht
Benannt nach Prinz Philip, dem Ehemann von Königin Elizabeth II., der die Galapagos-Inseln zweimal besucht hat, nutzt die Anlegestelle „Prince Philip’s Steps“ natürliche Felsstufen, damit Sie an Land gehen und die Vielfalt der Seevögel bewundern können. Die Vogelwelt wird euch von allen Seiten umgeben und euch vieler wunderbarer Spezies erfreuen, darunter Blaufußtölpel, Rotfußtölpel und Nazca-Tölpel, aber auch kleine Galapagos-Eulen und Galapagos-Tauben.
Am Nachmittag besucht ihr die Darwin-Bucht auf Genovesa. Ein Muss für Vogelbeobachter. Ihr landet an einem wunderschönen, weißen Korallenstrand und folgt einem halben Kilometer langen Pfad, der euch durch Mangroven voller Vögel führt. Zu den Arten, die auf diesem Teil des Weges zu sehen sind, gehören Nazca-Tölpel, Rotfußtölpel und Gabelschwanz-Möven. Im weiteren Verlauf des Weges befinden sich Gezeitenbecken. Sie sind Lieblingsplätze für Seelöwen zum Schwimmen und Spielen. Am Ende des Weges werdet ihr mit einer spektakulären Aussicht belohnt. (F/M/A)
Übernachtung auf der Archipel I.
Elfter Reisetag – Bartholomew – Sullivan Bay
Bartholomew (Spanisch: Bartolomé) ist das beliebteste Ausflugsziel für Galapagos-Besucher und mit seinem charakteristischen Doppelstrand das meistfotografierte Motiv im ganzen Archipel. Direkt am Strand beginnt euer Aufstieg zum 120 Meter hohen Gipfel von Bartholomew. Von hier oben könnt ihr die riesigen schwarzen Lavaströme der Sullivan-Bucht und die Inseln Daphne Major und Daphne Minor sehen. Zurück am Strand gibt es dank der Unterwasserhöhlen und Felsen in der Gegend ausgezeichnete Schnorchel-Gelegenheiten. Dabei werdet ihr verschiedene Haie, Rochen und tropische Fische sehen können. Vielleicht erlebt ihr es sogar, wie der seltene Galapagos-Pinguin mit euch schwimmt!
Die Sullivan-Bucht, welche ihr am Nachmittag besucht, liegt an der Ostküste der Insel Santiago. An diesem Besucherort dreht sich alles um die Geologie und den vulkanischen Ursprung der Galápagos-Inseln. Obwohl es hier kaum Wildtiere gibt, hat die unheimliche Landschaft, die erst vor 150 Jahren entstanden ist, eine ganz eigene Schönheit.
Auf dem Wanderweg gehet ihr entlang von Lava, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Boden sprudelte, floss und erstarrte. Hier könnt ihr erste Anzeichen dafür erkennen, dass die Natur beginnt, dieses »neue Land« zu besiedeln. (F/M/A)
Übernachtung auf der Archipel I.


Zwölfter Reisetag – Santa Cruz – Rückreise
Santa Cruz ist die einzige Galapagos-Insel, auf der ihr jeden der verschiedenen Lebensräume des Archipels besuchen könnt. Das macht die Reise Richtung Norden, von der Küste ins Hochland, zu einer fantastischen Gelegenheit, die Vielfalt des Lebens auf diesen Inseln zu erleben. Eure Busreise beginnt an der Küste und durchquert bergauf allmählich die landwirtschaftliche Zone, wo offene Felder bald in üppig grüne, nebelbedeckte Wälder übergehen. Zu den Stationen gehören ein Riesenschildkröten-Reservat und ein Besuch der berühmten Lavaröhren. Der Spaziergang von knapp einem Kilometer durch diese natürlichen Vulkan-Phänomene wird unheimlich und unvergesslich sein. Unterwegs werdet ihr den dort gewachsenen Galapagos-Kaffee probieren können!
Anschließend geht es für euch direkt zum Flughafen für den Rückflug nach Guayaquil. Leider endet heute euer traumhaftes Galapagos-Abenteuer. Abhängig von eurer Flugzeit wartet ihr am Flughafen Guayaquil oder verbringt eine zusätzliche Nacht auf dem Festland. Gerne könnt ihr das Hotel bei uns buchen! Fragt gerne bei uns nach.
Genießt den letzten Blick auf die „verzauberten Inseln“, ein einzigartiges Paradies mit faszinierenden Highlights. Wir wünschen euch eine gute Heimreise. (F/-/-)


Technische Spezifikationen – Motorkatamaran Archipel I
Typ, Klasse und Kapazität
- Kategorie: Mittelklasse-Komfort
- Typ: Motorkatamaran
- Länge: 27 m / 88 Fuß
- Strahl: 11 m / 36 Fuß
- Kapazität: 16 Passagiere + 1 Guide
Bau und Wartung
- 2005 (Umgestaltung im Jahr 2021)
Rettungsboote
- 2 Rettungsboote
Geschwindigkeit
- Reisegeschwindigkeit: 10 Knoten (ca. 18,5 km/h)
Soziale Bereiche und Annehmlichkeiten
- Sonnendeck: Solariumbereich, schattiger Ruhebereich
- Hauptdeck: Esszimmer, Bar und Konferenzbereich mit Fernseher, DVD-Player, Kartenspielen, Bibliothek mit Büchern und DVDs
Elektrizität
- 110V / 220V
Sicherheitsvorrichtungen
- 24 Meilen Furuno Radar GPS
- Satellitennavigator
- Tiefenmesser
- HF-VHF
- Koffer für Satellitenradio
- Echolot
- Handy
- Rauch- und Feuermelder
- ABC-Feuerleitsystem
- Zodiacs und Schwimmwesten



Eure Unterkünfte – Gay-friendly Hotels Gay Kreuzfahrt Ecuador:
Diese werden erst bei verbindlicher Buchung angefragt und sind abhängig von der Verfügbarkeit. Änderungen sind vorbehalten.
Selbstverständlich sind alle Unterkünfte LGBTQIA+-friendly.
- 2 Übernachtungen im Casa Aliso
- 2 Übernachtung im La Floresta
- 1 Übernachtung im Inti Sisa Guesthouse
- 2 Übernachtungen im Victoria
- 1 Übernachtung im Unipark
- 3 Übernachtungen auf der Archipel I
Abhängig von der Flugzeit wartet ihr am Flughafen Quito oder Guayaquil oder verbringt eine zusätzliche Nacht auf dem Festland. Das Hotel kann gegebenenfalls bei uns gebucht werden.


Eure Anreise zur Gay Kreuzfahrt Ecuador:
Dieses Angebot beinhaltet keine Fluganreise. Gerne erstellen wir ein passendes Angebot. Fragt einfach bei uns nach!
Wichtige Informationen
Allgemeine Reisebedingungen >>
Wichtige Hinweise>>
Formblatt gemäß §651a>>
Unser Angebot gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Buchung. Oben erwähnte Preise basieren auf einer Minimumteilnehmerzahl von zwei zusammen reisenden Gästen und können sich bei Änderung der Teilnehmerzahl und der Saisonzeit ändern. Wir halten keine Zimmer geblockt.
LGBTQIA+ Ecuador
Neben der unvergleichlichen Schönheit Ecuadors gibt es auch eine aktive Schwulenszene, die so manchen überraschen wird. Das schwule Ecuador ist ein sicherer und einladender Ort für die LGBTQIA+-Gemeinschaft. Seit 1998 gewährt die ecuadorianische Verfassung den Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder ihrem Geschlecht die gleichen Rechte. Dies alles als eines von nur fünf Ländern weltweit! Darüber hinaus ist die gleichgeschlechtliche Ehe seit 2016 legal. Quito, die charmante Hauptstadt des Landes mit seinen schwulen Clubs, ist der ideale Ausgangspunkt, um das schwule Ecuador zu erkunden. Das Land ist ein LGBTQIA+-Paradies in Südamerika.
Wir sind der Ansicht, dass gerade Reisen die Horizonte öffnet – nicht nur für uns Reisende selbst, sondern eben auch den Einheimischen. Hierdurch wird ihnen die Möglichkeit geschaffen, fremde Kulturen und Unbekanntes erleben und kennenlernen zu dürfen. Wir sehen es durchaus als unsere Aufgabe an, LGBTQIA+-Reisen auch in Länder nach vorne zu treiben, deren Entwicklung noch etwas Zeit benötigt und welche von uns lernen können. Darin sehen wir eine gemeinsame Mission.
Was gibt es bei eurer Reise nach Ecuador zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bzgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
Ein Klick auf den Button unten zeigt die aktuellen Länderinformationen.
Bitte beachtet, dass für die Einhaltung der Einreisebestimmungen in das Zielland sowie die Einhaltungen der Bestimmungen bei Rückreise nach Deutschland in Bezug auf Covid-19 der Reisegast selbst verantwortlich ist und diese einhalten muss.
(Quelle: Auswärtiges Amt).
Die Quelle unserer Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in eurer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige, ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z. B. einen Auslandskrankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass euch Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.