Quelle: Auswärtiges Amt
Die Quelle der hier folgenden Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden von uns unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Link zur Quelle Auswärtigen Amt: www.diplo.de oder www.auswaertiges-amt.de
   Namibia
Reise- und Sicherheitshinweise
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen“.
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Aktuelles
Buschbrände
Buschbrände - wie zuletzt Ende September im Etosha-Nationalpark - können aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse jederzeit auftreten.
- Erkundigen Sie sich der Einfahrt in den Nationalpark oder in den Lodges, ob ein Besuch des Parks gefahrlos möglich ist.
- Informieren Sie sich in den lokalen Medien über die Sicherheitslage und leisten Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge.
Treibstoffversorgung
Laut Informationen der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist bei einigen der Tankstellen auf NWR-Lodges Treibstoff nur stark eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Betroffen sind nach Angaben von NWR insbesondere die folgenden Lodges: Halali Resort, Okaukuejo Resort, Terrace Bay Resort, Sesriem Camping-Platz sowie Ai/Ais Hotsprings & Spa.
- Achten Sie immer und insbesondere vor Fahrten in den Etosha-Nationalpark und andere abgelegene Regionen auf die für Ihre geplante Reiseroute notwendige Treibstoffmenge. Berücksichtigen Sie hierbei auch den ggf. durch Klimaanlage, Straßenverhältnisse, erhöhten Verbrauch, etc.
Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Die politische Lage in Namibia gilt als stabil. Dennoch:
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Kriminalität
Eigentumsdelikte können in ganz Namibia vorkommen, insbesondere in Windhuk und in abgelegenen Gebieten. Es sind Überfälle auf Reisende durch teils schwer bewaffnete Kriminelle bekannt. Dabei werden auch Touristenunterkünfte (auch Campingplätze) gezielt ins Visier genommen.
In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle vor allem an Sonn- und Feiertagen, wenn weniger Menschen unterwegs sind (z.B. auf Spaziergänger am Stadtrand wie Farm Windhuk, Avis Damm und Lovers Hill, aber auch mitten in der Innenstadt).
Nach Übernahme eines Mietwagens wurden Reisende vereinzelt bereits vom Flughafen gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt, durch Ablenkungen (z.B. Hinweis auf einen angeblichen technischen Defekt) zum Anhalten gebracht und ausgeraubt. Dabei wurden auch schon Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen benutzt.
Ein erhöhtes Überfall- bzw. Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden.
Reisende sind aufgrund der mitgeführten Kameraausstattung etc. bevorzugte Opfer von Raubüberfällen; auch Kreditkartenbetrug kommt häufig vor.
- Unternehmen Sie Spaziergänge, auch in der Innenstadt von Windhuk, möglichst ohne Wertsachen und Fotoausrüstung sowie ohne große Taschen/Rucksäcke; seien Sie im Stadtrandgebiet von Windhuk besonders vorsichtig.
- Vermeiden Sie Spaziergänge in der Dunkelheit.
- Seien Sie bei Fahrten im Land auch bei kurzen Zwischenstopps vorsichtig.
- Übernachten Sie nur in bewachten Unterkünften bzw. auf bewachten, offiziell registrierten Campingplätzen.
- Verriegeln Sie Fahrzeugtüren immer, behalten Sie Wertsachen auf Busreisen im Blick und lassen Sie sie in Fahrzeugen auch während der Fahrt nicht sichtbar liegen.
- Halten Sie nur an Tankstellen und belebten Rastplätzen an, an denen sich auch andere Personen befinden. Im Notfall rufen Sie die Polizei unter 10111.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf und führen Sie Kopien von Pass und Visum an anderer Stelle Ihres Gepäcks mit sich, speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Verstauen Sie Ihr Gepäck in sicherer Umgebung in Ihrem Kofferraum.
- Lassen Sie Ihre Wertsachen auch in Ihrer bewachten Unterkunft bzw. auf bewachten Campingplätzen nicht offen liegen.
- Nutzen Sie keine Taxis, in denen sich weitere Fahrgäste befinden und lassen Sie keine unbekannten Fahrgäste ins Taxi zusteigen.
- Nehmen Sie Wertsachen stets im Handgepäck mit und lassen Sie sich nicht überreden, diese im aufzugebenden Gepäck zu befördern.
- Nutzen Sie keine Geldautomaten auf offener Straße; geben Sie stattdessen Geräten in Einkaufszentren, Supermärkten oder Banken den Vorzug und lassen Sie sich nie von Fremden beim Geldabheben beobachten oder dabei helfen.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Besonders in den Frühlingsmonaten der südlichen Hemisphäre kann es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen zu Buschbränden kommen. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.
Insbesondere Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etosha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit von Januar bis April von Überschwemmungen betroffen sein. Straßen können dann nur eingeschränkt nutzbar sein.
Trockenflussbetten ("Rivières") im ganzen Land können sich in der Regenzeit in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.
- Erkundigen Sie sich vor Reisen z.B. beim namibischen Tourismusbüro oder landeskundigen Reiseveranstaltern.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen.
- Befolgen Sie Anweisungen lokaler Behörden.
Reiseinfos
Siehe Aktuelles
Infrastruktur/Verkehr
Es gibt ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie Eisenbahnverbindungen zwischen Windhuk und Swakopmund. Das Straßennetz ist gut ausgebaut; bis auf die Hauptverkehrsstraßen handelt es sich hauptsächlich um Schotterpisten. In Namibia herrscht Linksverkehr.
Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr).
Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern auch in nicht einsehbaren Streckenabschnitten gerechnet werden. Taxis wechseln zur Aufnahme von Passagieren oft plötzlich und völlig unberechenbar Fahrtrichtung und -spur.
Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem GPS-Gerät („GPS-Tracker“) aus, das es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.
Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Hier kann es zu weitreichenden Folgen und sogar zum Haftbefehl kommen.
- Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Dunkelheit.
- Fahren Sie direkt nach Ankunft am Flughafen keine weiten Strecken mit einem Mietwagen.
- Leisten Sie bei Verkehrsdelikten keine Sofortzahlung von Bußgeldern, sondern steuern Sie dazu die nächstgelegene Polizeistation an.
- Prüfen Sie die vollständigen Vertragsbedingungen genau und hinterfragen Sie Unklarheiten bei der Anmietung von Fahrzeugen/beim Abschluss von Versicherungen.
- Mieten Sie Fahrzeuge möglichst nur von einem Autovermieter, der Mitglied der namibischen Vereinigung der Autovermieter - CARAN – ist.
- Kontrollieren Sie Bremsen und Reifenzustand vor Fahrtantritt auf ihre Zuverlässigkeit sowie das Vorhandensein von Werkzeug und Wagenheber.
- Seien Sie bei Fahrten auf Schotterpisten besonders vorsichtig; führen Sie möglichst zwei Reserveräder mit (Gefahr von Reifenpannen).
- Achten Sie generell und insbesondere bei Fahrten in den Etosha Nationalpark und anderen abgelegenen Regionen stets auf eine ausreichende Treibstoffversorgung.
Besuch von Nationalparks im Norden und Grenzgebiet zu Angola
Die namibische Regierung hat in den Nationalparks im Norden Namibias die offiziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei intensiviert.
Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.
- Erkundigen Sie sich bei Einfahrt in einen Nationalpark ausdrücklich nach Aktivitäten der Anti Poaching Units (APU) und eventuell nach gesperrten Wegen.
- Verhalten Sie sich im Fall eines Zusammentreffens mit Einheiten der APU, welche nicht immer in Uniformen auftreten, zurückhaltend.
- Seien Sie im Grenzbereich vorsichtig und überschreiten Sie die Grenze nicht.
Führerschein
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
LGBTIQ
Offen gelebte Homosexualität gilt in Namibia als unerwünschtes Verhalten. 2024 wurde ein Gesetz, dass gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern durch das sog. "Sodomie-Verbot" unter Strafe stellte, durch den Obersten Gerichtshof als verfassungswidrig und ungültig erklärt; die namibische Regierung legte Berufung gegen die Entscheidung ein.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurden höchstrichterlich als verfassungsgemäß anerkannt. Regierung und Parlament haben allerdings das Ehegesetz so angepasst und verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehen (auch wenn diese außerhalb Namibias geschlossen wurden) nicht anerkannt werden.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Es gibt besondere Bestimmungen für den Besitz von und Handel mit Edelsteinen, Waffen, Munition und dergleichen sowie den Handel mit Drogen.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der namibische Dollar (NAD). Daneben wird im Alltag auch der südafrikanische Rand (ZAR) als Zahlungsmittel akzeptiert. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Geldabhebungen sind mit allen gängigen Kreditkarten sowie Debitkarten (Girocard, Maestro) möglich.
- Lassen Sie sich Bankkarten für den Gebrauch im südlichen Afrika freischalten.
- Behalten Sie aufgrund zahlreicher Betrugsfälle möglichst während des gesamten Zahlungsvorgangs Ihre Karte im Auge, verlangen Sie in Restaurants ein mobiles Kartenlesegerät oder begleiten Sie das Personal zur Kasse.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens drei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand sowie gut lesbar sein.
In Einzelfällen kam es zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
- Achten Sie bei der Einreise auf die Übereinstimmung erteilter Aufenthaltserlaubnisse mit dem Reisezeitraum, siehe auch Visum.
Weiterreise nach Südafrika mit Kinderreisepässen
Bei der Weiterreise mit Kindern nach Südafrika sind die geltenden Einreisebestimmungen unbedingt zu beachten, da ansonsten die Einreise durch die südafrikanischen Grenzbeamten verwehrt wird. Weitere Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika - Reisedokumente.
Visum
Seit April 2025 können deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken nur mit gültigem Visum nach Namibia einreisen. Dieses Visum wird mit einer Gültigkeit von 90 Tagen erteilt und berechtigt im Regelfall zur mehrfachen Einreise (sog. „multiple entry“).
Folgende Arten der Visumsbeantragung stehen zur Verfügung:
- „Visa on Arrival“ (als Online-Visum): Das namibische Innenministerium empfiehlt, das Visum vor Reisebeginn online als E-Visum zu beantragen.
- „Visa on Arrival“ (bei Einreise): Informationen zu einer Visumserteilung bei Einreise sowie zu den Grenzübergängen, an denen diese möglich ist, finden sich im Factsheet des namibischen Innenministeriums.
- Visumsbeantragung bei der namibischen Botschaft in Berlin.
In allen anderen Fällen - auch für Geschäftsreisen oder unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste etc. - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss. Der Antrag kann online oder direkt bei der namibischen Botschaft gestellt werden.
Journalisten benötigen für eine Tätigkeit in Namibia ein Arbeitsvisum sowie unter Umständen eine - am besten vor der Einreise - beim namibischen „Ministry of Information and Communication Technology“ einzuholende Akkreditierung. Die Genehmigungsdauer beträgt bis zu vier Wochen. Ansprechpartner für diesbezügliche Fragen und Anträge ist die Botschaft der Republik Namibia.
Einreise via Südafrika
Bei der Einreise nach Namibia von Südafrika aus gelten besondere Einreisebestimmungen. Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen bietet die zuständige südafrikanische Auslandsvertretung.
Minderjährige
Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind.
Erforderlich ist eine internationale Geburtsurkunde bzw. gegebenenfalls eine beglaubigte englische Übersetzung.
Unbegleitete minderjährige Kinder benötigen zur Ein- und Ausreise die Zustimmung beider Elternteile (ein „Affidavit“ in englischer Sprache), dass das Kind alleine reisen darf. Die beglaubigten Kopien der Reisepässe beider Elternteile müssen dem Affidavit angeheftet werden.
Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung "Affidavit", Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des deutschen Jugendamts, wenn die minderjährige Person in Deutschland wohnhaft ist).
Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.
Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der namibischen Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu der sie in Namibia reisen.
Eidesstattliche Versicherungen bedürfen der Beglaubigung durch einen „Commissioner of oaths“ (in Namibia), einen Notar oder eine namibische Auslandsvertretung.
Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen sind beim namibischen Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für den Wohnort zuständigen namibischen Auslandsvertretung erhältlich.
Einfuhrbestimmungen
Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 50.000 USD möglich, muss ab einem Betrag von 5.000 NAD jedoch bei Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr ist für Reisende auf den Betrag begrenzt, der eingeführt wurde.
Für Reisen zwischen den Mitgliedsstaaten der Southern African Customs Union SACU (Botsuana, Eswatini, Lesotho, Namibia und Südafrika) gibt es keine Beschränkungen.
Jagdwaffen müssen bei der Einreise an einem speziell eingerichteten Schalter im Gepäckabholbereich des Flughafens vorgezeigt werden. Die Nummer jeder Waffe wird in ein dort ausliegendes Antragsformular eingetragen. Aufgrund des Antrags wird dann sofort eine zeitlich begrenzte Waffenlizenz für Namibia erteilt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.
Ein gültiger Jagdschein des Heimatlandes ist nicht erforderlich: Ausländische Jäger dürfen nur zusammen mit einem namibischen, staatlich lizenzierten Jagdführer bzw. Berufsjäger jagen. Dieser beschafft für die Jäger die nötige Jagderlaubnis vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus.
Bei der Ausfuhr von Antiquitäten und Souvenirs sind die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) zu beachten. Produkte aus in Annex I zu diesem Übereinkommen aufgeführten Tieren dürfen nicht aus Namibia ausgeführt werden. Dies gilt auch, wenn sie in Schmuck oder Kleidung eingearbeitet sind (z. B. Elefantenhaarschmuck). Eine Ausfuhr von Produkten aus Tieren, die in Annex II aufgeführt sind, kommt möglicherweise mit einer entsprechenden Genehmigung in Frage. Hierüber sollten sich Reisende vor dem Kauf durch Rückfrage bei den namibischen Behörden oder beim deutschen Zoll vergewissern. Die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung aus Namibia beinhaltet nicht automatisch die Einfuhrgenehmigung nach Deutschland. Nähere Informationen bietet CITES.
Gesundheit
Impfschutz
Pflichtimpfungen:
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Reiseimpfungen:
Als Reiseimpfungen wird eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Meningokokken-Impfung und Cholera-Impfung sind in der Regel nicht notwendig.
Standardimpfungen:
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in Namibia ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie etlichen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
- Lassen Sie sich frühzeitig reisemedizinisch beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende reisemedizinische Praxen und Impfstellen sind u.a. über die DTG zu finden.
- Nehmen Sie eine Reiseapotheke sowie regelmäßig einzunehmende Medikamente mit. Lassen Sie sich für die Einreise ggf. die Notwendigkeit ärztlich auf Englisch bescheinigen.
- Schließen Sie eine medizinische Evakuierungsversicherung ab.
Durch Mücken, Zecken und sonstige Gliederfüßer übertragene Erkrankungen
Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:
- Ganzjährig hohes Risiko: Provinzen Sambesi/Caprivi-Streifen im Nordosten und östlicher Teil der Provinz Kavango-Ost
- Saisonal hohes Risiko von September bis April: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
- Saisonal mittleres Risiko von Mai bis August: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
- Ganzjährig mittleres Risiko: restliche nördliche Regionen einschl. Provinzen Kunene, Omusati, Oshana, Oshikoto (westlicher Teil), Etosha Nationalpark
- Ganzjährig geringes Risiko: Rest des Landes (Ausnahmen s.o./u.)
- Malariafrei: südliche Landeshälfte inklusive Windhuk, Küste, Namib-Wüste, gesamte Küstenregion
- Schützen Sie sich insbesondere in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
- Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
- Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nächsten medizinischen Einrichtung mit Möglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
Durch Zecken kann das afrikanische Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose, sowie selten Krim-Kongo-Fieber übertragen werden.
- Schützen Sie sich bei naturnahen Aufenthalten im Freien vor Zecken. Suchen Sie Ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien sorgfältig ab, siehe Schutz vor Insekten.
Erkrankungen im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene
Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf.
- Beachten Sie unsere grundlegenden Hygienehinweise.
- Lassen Sie sich hinsichtlich einer Hepatitis A- und Typhus-Impfung beraten.
- Lassen sich hinsichtlich einer Cholera-Impfung beraten, falls Sie längerfristig in Choleraepidemiegebieten z.B. als medizinisches Personal oder in der Katastrophenhilfe tätig sind.
Mensch-zu-Mensch-übertragene Erkrankungen
In Namibia besteht ein Risiko für Mpox und Tuberkulose; das Risiko für Meningokokken-Erkrankungen ist sehr gering. Diese Erkrankungen werden i.d.R. durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen.
- Halten Sie sich grundsätzlich von krank wirkenden Personen fern. Besuchen Sie keine Beerdigungen oder Krankenhäuser. Meiden Sie engen Hautkontakt.
- Beachten Sie lokale Warnungen.
- Es gibt keine Reiseimpfempfehlung zum Schutz vor Mpox. Lassen Sie sich unabhängig von einer Reise bzgl. einer Mpox-Impfung ärztlich beraten, wenn Sie die Kriterien der STIKO für eine Impfung erfüllen.
- Eine Meningokokken-Impfung ist i.d.R. nicht empfohlen. In besonderen Situationen (Ausbruch oder einfacher Reisestil mit engen sozialen Kontakten) kann sie dennoch sinnvoll sein.
HIV-Infektionen, Mpox und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
- Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.
Durch Tierkontakt übertragene Erkrankungen
Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vorrangig über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann und vorrangig im Nordosten/ Caprivi auftritt. Krim-Kongo-Fieber kann neben der Übertragung durch Zecken auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Blut oder Fleisch) übertragen werden. Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor.
- Meiden Sie grundsätzlich den Kontakt zu Tieren und deren Ausscheidungen.
- Sollten Sie von einem Tier gebissen werden, begeben Sie sich in ärztliche Betreuung.
- Vermeiden Sie Verzehr von Fleischgerichten unklaren Ursprungs und rohen tierischen Produkten.
- Lassen Sie sich bzgl. einer Tollwutimpfung beraten. Beachten Sie, dass Tollwutimpfstoffe und Immunglobuline nicht oder nur sehr begrenzt im Land erhältlich sind.
- Beachten Sie unsere Hinweise zu Schlangenbissen.
Weitere Gesundheitsgefahren
Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann und vor allem im Norden des Landes (Provinzen West-Kavango, Ost-Kavango und Sambesi) vorkommt. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.
- Sehen Sie vom Baden und Schwimmen in Binnengewässern ab.
Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Ggf. weitere Hinweise zu Brandsaison oder anderweitiger Saisonalität.
- Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index.
Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.
- Informieren Sie sich z.B. über die App SunSmart über notwendige Sonnenschutzmaßnahmen.
Reisen ans Meer in Verbindung mit Schwimmen und Wassersport können mit besonderen Gefahren verbunden sein. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen wie z.B. Wurminfektionen.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Meiden Sie Strände, die auch von Tieren genutzt werden.
Machen Sie sich vor einem Tauchurlaub mit den grundlegenden Gefahren des Sporttauchens vertraut und lassen Sie sich vor Reiseantritt tauchmedizinisch beraten und untersuchen. Beachten Sie unsere Informationen zum Tauchen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen besteht fort.
Insbesondere die Terrororganisationen „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ (IS) drohen mit Anschlägen gegen verschiedene Länder und deren Staatsangehörige. Durch den Konflikt im Nahen Osten in Folge der Terroranschläge gegen Israel vom 7. Oktober 2023 ergibt sich ein erhöhtes Mobilisierungspotenzial.
Auch wenn konkrete Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland derzeit nicht vorliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch deutsche Staatsangehörige oder deutsche Einrichtungen im Ausland Ziel terroristischer Gewaltakte werden.
Als mögliche Anschlagsziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insbesondere Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Busse), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung unterscheidet sich von Land zu Land. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, in denen bereits wiederholt Anschläge verübt wurden oder mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können, oder in denen Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen.
Genauere Informationen über die Terrorgefahr finden sich in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Die Gefahr, Opfer eines Anschlages zu werden, ist im Vergleich zu anderen Risiken, die Reisen ins Ausland mit sich bringen, wie Unfällen, Erkrankungen oder gewöhnlicher Kriminalität, nach wie vor vergleichsweise gering. Dennoch sollten Reisende sich der Gefährdung bewusst sein.
- Verhalten Sie sich sicherheitsbewusst und situationsgerecht.
- Informieren Sie sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland.
- Verfolgen Sie die örtlichen und internationalen Medien.
- Melden Sie verdächtige Vorgänge (zum Beispiel unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen sich unabhängig vom Land und der Dauer des Auslandsaufenthalts in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ des Auswärtigen Amts einzutragen:
Krisenvorsorgeliste
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts und werden fortlaufend aktualisiert. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen und stellen lediglich eine Hilfestellung seitens des Auswärtigen Amtes dar, sie können eine Information durch die zuständigen Stellen des jeweiligen Staates jedoch nicht ersetzen.
Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Bitte beachten Sie, dass Gefahrenlagen oft unübersichtlich sind und sich rasch ändern können. Auch daher können mit größter Sorgfalt recherchierte Informationen unzutreffend oder unvollständig sein. Das Auswärtige Amt empfiehlt deswegen, dass Sie sich vor Reiseantritt etwa an Ihren Transportdienstleister sowie die jeweils zuständige diplomatische oder konsularische Vertretung des Ziellandes wenden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Entscheidung über den Antritt einer Reise letztlich immer in Ihrer alleinigen Verantwortung liegt. Eine generelle Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung, ob für Ihre Auslandsreise ein adäquater Krankenversicherungsschutz besteht, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt.
Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sind vor Ort notwendige Kosten (z.B. Behandlungs- bzw. Krankenhauskosten, Heimflug) grundsätzlich vom Betroffenen selbst zu tragen und können schnell alle Ihre Ersparnisse aufzehren.
Es ist in vielen Ländern üblich, dass die von Ärzten bzw. Krankenhäusern in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Entlassung zu begleichen oder gar vorzustrecken sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Arzt/das Krankenhaus eine Ausreiseverweigerung für den Patienten erwirkt, wenn die Rechnung nicht beglichen wird.
Viele Reiseandenken unterliegen strengen Einfuhrregeln. Informieren Sie sich rechtzeitig!
Bitte informieren Sie sich bereits vor Antritt Ihrer Reise darüber, welche Reiseandenken aus Artenschutzgründen nicht eingeführt werden dürfen. Nicht wenige Touristen erleben bei ihrer Rückkehr eine böse Überraschung, wenn das Erinnerungsstück vom Zoll beschlagnahmt wird oder sogar Strafen folgen. Auch wenn ein exotisches Souvenir noch so sehr durch seine Besonderheit und Einzigartigkeit beeindruckt - viele Tier- und Pflanzenarten, aus denen derartige Souvenirs hergestellt werden, sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Diese Souvenirs unterliegen strengen Einfuhrbestimmungen.
Der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz haben für Reisende das Online-Portal Artenschutz im Urlaub für Reisende eingeführt. Hierüber können Sie sich genau informieren, welche Souvenirs aus welchen Ländern nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Bitte tragen Sie nicht zum illegalen und schädlichen Handel mit wild lebenden Tieren und Pflanzen bei. Naturschutzorganisationen sowie Umwelt- und Zollbehörden raten dazu, kein Risiko einzugehen und grundsätzlich auf Mitbringsel zu verzichten, die aus Tieren oder Pflanzen gefertigt wurden. Sie empfehlen stattdessen landestypische Textilien, Keramik, Metall- und Glasarbeiten oder Malereien zu erwerben. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf von Tier- und Pflanzenprodukten Vorsicht walten lassen, wenn Sie deren Herkunft nicht nachvollziehen können. So fügen Sie der Tier- und Pflanzenwelt Ihres Ferienlandes keinen Schaden zu.
Bitte beachten Sie auch unsere Fragen und Antworten zum Thema „Sicherheitshinweise“ FAQ.
Quelle: Datenschnittstelle des Auswärtigen Amts
Gay Gruppenreisen – Gay Reise Namibia – Natur, Safari & Genuss für schwule Männer
Entdecke Namibia – eine Reise für Gay-Männer, die das Besondere suchen. Diese exklusive Gay Gruppenreise wurde speziell für schwule Männer konzipiert, die beeindruckende Landschaften, intensive Naturerlebnisse und echte Gemeinschaft erleben möchten. In einer kleinen Gruppe von maximal sieben Männern entdeckt ihr eines der spektakulärsten Länder Afrikas – fernab vom Massentourismus und nah am echten Leben.
Namibia ist ein Land der Kontraste: ausgedehnte Wüsten, majestätische Gebirge, tiefe Canyons und weite Savannen prägen diese Reise. „Namibia – wo die Wüste zum Leben erwacht“ ist hier nicht nur ein Versprechen, sondern gelebte Realität.
Die perfekte Gay Reise Namibia für Naturliebhaber & Abenteurer
Eure Reise beginnt in Windhoek, der entspannten Hauptstadt Namibias. Von hier aus führt euch die Route durch einige der beeindruckendsten Naturregionen des Landes. Schon nach kurzer Zeit taucht ihr ein in die Weite Afrikas – mit endlosen Horizonten, faszinierenden Lichtstimmungen und einer Stille, die berührt.
Ein Höhepunkt dieser Gay Reise Namibia ist der Besuch atemberaubender Nationalparks und Naturreservate. Allen voran der berühmte Etosha-Nationalpark, eines der bedeutendsten Wildschutzgebiete Afrikas. Bei Pirschfahrten erlebt ihr Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und viele weitere Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Besonders eindrucksvoll sind die Safaris bei Sonnenaufgang, wenn sich die Tiere an den Wasserstellen versammeln.
Mit über 130 Säugetierarten und mehr als 200 Vogelarten ist Namibia ein Paradies für Tier- und Naturfreunde.
Wo die Wüste zum Leben erwacht – Highlights der Gay Reise Namibia
Die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt, gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten dieser Reise. In Sossusvlei besucht ihr die ikonische Lehmpfanne, umgeben von gewaltigen roten Dünen – einige der höchsten der Erde. Besonders im frühen Morgenlicht entstehen hier spektakuläre Fotomotive und Momente tiefer Ruhe.
Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt der Gay Reise Namibia ist das Erongo-Gebirge. Bei leichten Wanderungen durch beeindruckende Granitformationen entdeckt ihr die einzigartige Flora und Fauna dieser Region. Der Tag endet mit einem Sundowner bei Sonnenuntergang – ein unvergesslicher Moment inmitten dieser rauen, wunderschönen Landschaft.
Begegnungen mit Namibias Tierwelt auf der Gay Reise Namibia
Neben klassischen Safari-Erlebnissen besucht ihr auf dieser Gay Reise Namibia auch eine private Geparden- und Leopardenfarm, die sich dem Schutz dieser bedrohten Tiere widmet. Hier habt ihr die Möglichkeit, Geparden und Leoparden aus nächster Nähe zu sehen und mehr über ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und den wichtigen Artenschutz zu erfahren.
Diese Begegnungen gehören zu den emotionalsten Momenten der Reise und geben tiefe Einblicke in Namibias Natur- und Schutzarbeit.
Atlantikküste & Wüste erleben – Swakopmund auf der Gay Reise Namibia
In Swakopmund erlebt ihr einen spannenden Kontrast zur Wildnis: koloniale Architektur, frische Atlantikluft und eine entspannte Atmosphäre zwischen Wüste und Ozean. Von hier aus unternehmt ihr Ausflüge in die Namib-Wüste und erlebt eindrucksvoll, wie nah sich Meer und Wüste in Namibia kommen.
Gay Reise Namibia – Exklusive Lodges, Komfort & Genuss
Während eurer Gay Reise Namibia übernachtet ihr in sorgfältig ausgewählten, exklusiven Lodges, eingebettet in die Natur. Alle Unterkünfte überzeugen durch besonderen Charme, hohen Komfort und spektakuläre Ausblicke. Hier könnt ihr entspannen, die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen und die Ruhe Afrikas genießen.
Aktivitätsniveau, Wandern & Gemeinschaft – Gay Reise Namibia
Die während der Gay Reise Namibia geplanten Wanderungen sind leicht bis moderat (Stufe 2) und führen durch leicht hügeliges Gelände. Sie sind ideal für Gelegenheitswanderer mit normaler Grundkondition. Im Vordergrund stehen Genuss, Naturerlebnis und gemeinsames Entdecken – nicht sportliche Höchstleistungen.
Diese Reise ist eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Gemeinschaft. Ob ihr alleine reist oder mit Partner: Ihr erlebt Namibia in einer offenen, wertschätzenden Gruppe von Gleichgesinnten. Oft entstehen dabei Freundschaften, die weit über die Reise hinaus bestehen bleiben.
Eure Gay Reise Namibia – Gemeinsam erleben, was wirklich zählt
Diese Gay Reise Namibia wurde mit viel Erfahrung, Liebe zum Detail und einem klaren Fokus auf Qualität und persönliche Betreuung geplant. Ihr seid nicht einfach Touristen – ihr seid Teil einer kleinen, besonderen Reisegemeinschaft.
Genießt die Freiheit, die Weite und die Schönheit Namibias – und lasst euch von unvergesslichen Erlebnissen verzaubern.
Der begeisterte Tourenleiter und Guide Marc – Gay Reise Namibia
Gruppenguide Marc liebt es, neue Orte zu erkunden, spontane Wege zu gehen und echte Begegnungen zu erleben. Mit einem Mix aus Organisation, Offenheit und Flexibilität, sorgt er dafür, dass sich jede Reise natürlich anfühlt und Platz lässt für das, was unterwegs wirklich zählt: besondere Momente, echte Verbindungen und die Freude, gemeinsam unterwegs zu sein.
14 Reisetage, Reisepreis pro Person ab € 7.247
Individuelle Anreise auf Basis von zwei zusammen reisenden Personen mit Unterbringung im Doppelzimmer (auch für Singles buchbar)
14 Reisetage im Einzelzimmer ab € 8.200 pro Person
Teilnehmerzahl 6-8 Personen. Wir planen diese Reise mit mindestens 6 Männern durchzuführen. Dies ist ein exklusive Pink Alpine Reise. Die maximale Gruppengröße liegt bei 8 Männern.
Die Durchführung dieser Reise ist garantiert. Buchung bis spätestens 15. März 2026.
Reiseveranstalter dieser Reise ist unser Kooperationspartner Pink Alpine. Wir von Go Holidate vermitteln diese Reise.
Bitte findet hier die AGBS von Pink Alpine
Der Preis gilt vorbehaltlich Verfügbarkeit. Preise können sich je nach Auswahl des Reisezeitraums und der Reisedauer, sowie der Zimmerkategorie ändern.
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Inklusivleistungen auf dieser Gay Reise Namibia
- 13 Übernachtungen in exklusiven Lodges inkl. Frühstück und Abendessen
- 2 Übernachtungen in Stadthotel inkl. Frühstück in Swakopmund und Windhoek
- Pirschfahrten / Tierbeobachtungen
- diverse Wanderungen und Ausflüge (siehe Programm)
- Transfer zwischen vom Flughafen und Lodges
- Reiseleitung während der ganzen Reise durch den Gruppenguide von Pink Alpine
- Servicepauschale inkl. Prämie für die gesetzliche Reisegarantie
Highlights eurer Gay Reise Namibia
- Besuch atemberaubender Nationalparks und Naturparks
- Beobachtung verschiedenster Wildtiere wie Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden
- Besuch von Sossusvlei, einer Lehmpfanne, umgeben von roten Dünen
- Übernachtung in vielfältigen und unvergesslichen Unterkünften
Tag 1 – Anreise
Ihr reist ab eurem Wunschflughafen mit einer renommierten Linienfluggesellschaft nach Windhoek. Gerne unterbreiten wir euch ein unverbindliches Flugangebot ab eurem Wunschflughafen. Nach der Ankunft trefft ihr euren Guide – und vermutlich auch die anderen Teilnehmenden – direkt am Flughafen.
Anschließend geht es auf einer kurzen Fahrt zu eurem Stadthotel in Windhoek. Dort könnt ihr erst einmal ankommen, euch entspannen und neue Energie tanken. (F/-/-)
Tag 2 – Fahrt zum Waterberg
Wenn ihr bereits am Vortag angekommen seid, könnt ihr den Morgen ganz entspannt im Hotel verbringen und die ersten warmen Sonnenstrahlen Namibias genießen. Solltet ihr heute früh mit einem anderen Flug ankommen, werdet ihr am Flughafen abgeholt und zu eurem Stadthotel gebracht, wo ihr die weiteren Teilnehmenden eurer Reisegruppe trefft.
Anschließend geht es weiter Richtung Waterberg. Eure heutige Fahrt führt euch an den Rand der Kalahari zum imposanten Tafelberg Waterberg, einige Autostunden nördlich von Windhoek. Das Plateau erhebt sich bis zu 200 Meter über die umliegende Ebene. Eure Lodge liegt spektakulär oben am Rand des Waterbergs und bietet einen grandiosen Blick über die scheinbar endlose Buschsavanne der Kalahari.
Die Lodge befindet sich im Naturpark Waterberg Wilderness, einem Schutzgebiet, das Heimat seltener Wildtiere wie Rappenantilopen, Büffel sowie Spitz- und Breitmaulnashörner ist. Am Waterberg entspringen ganzjährig Quellen – vermutlich der Grund für die außergewöhnlich artenreiche Flora, die hier zu den vielfältigsten im südlichen Afrika zählt.
Fahrtdauer: ca. 3,5–4 Stunden
Abendessen und Übernachtung in der Waterberg Wilderness Plateau Lodge. (F/-/A)
Tag 3 – Wanderung auf das Plateau und Rhino-Drive
Nach dem Frühstück wartet euer Wander-Guide bereits im Hotel auf euch und bringt euch hinauf auf das Plateau. Während der kurzen, aber eindrucksvollen Wanderung (ca. 2–3 Stunden) erklärt euch der Guide die Pflanzen- und Tierwelt, die euch unterwegs begegnet. Oben angekommen werdet ihr mit einer grandiosen Aussicht belohnt: Vom Plateau aus eröffnet sich euch ein noch weiter Blick über die weite Kalahari-Ebene.
Am späten Nachmittag geht es dann mit dem Jeep des Hotels auf Erkundungstour durch den Nationalpark. Auf dem sogenannten Rhino-Drive haltet ihr Ausschau nach den verschiedenen Nashornarten, die hier ein geschütztes Refugium gefunden haben. Mit etwas Glück entdeckt ihr außerdem Giraffen sowie Oryx-, Eland- und Kuhantilopen, Gnus und Kudus in ihrer natürlichen Umgebung.
Frühstück und Abendessen sowie die Übernachtung erfolgen in der Waterberg Wilderness Plateau Lodge. (F/-/A)
Tag 4 – Fahrt zum Etosha National Park
Mit herrlichem Blick auf die Kalahari-Ebene genießt ihr euer Frühstück, bevor eure Rundreise weiter in Richtung Etosha-Nationalpark führt. Der Etosha-Park erstreckt sich über mehr als 22.000 km² und ist damit mehr als halb so groß wie die Schweiz. In diesem beeindruckenden Schutzgebiet sind vier der „Big Five“ zu Hause: Elefanten, Nashörner, Löwen und Leoparden. Darüber hinaus beherbergt der Park rund 130 Säugetierarten sowie über 200 Vogelarten.
Ihr übernachtet außerhalb des Nationalparks in der Mokuti Etosha Lodge, die für ihre erstaunlichen und vielfältigen Tierbeobachtungen bekannt ist und zu den beliebtesten Lodges Namibias zählt. Die Lodge liegt nur wenige Minuten vom östlichen Von-Lindequist-Gate entfernt und ist damit die dem Park nächstgelegene Unterkunft – ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen im Etosha-Gebiet.
Heutige Fahrtdauer: ca. 4 Stunden
Frühstück in der Waterberg Wilderness Plateau Lodge, Abendessen und Übernachtung in der Mokuti Etosha Lodge. (F/-/A)
Tag 5 – Safari im Etosha Nationa Park
Heute werdet ihr euer Frühstück erst etwas später genießen. Bereits vor Sonnenaufgang heißt es, euch warm anzuziehen und auf Pirschfahrt zu gehen, um die Tiere beim Erwachen und im sanften Licht des Sonnenaufgangs zu beobachten. Da zurzeit die Trockenzeit im Park herrscht, sammeln sich die Tiere an den spärlichen Wasserstellen – von dort aus könnt ihr sie aus sicherer Entfernung bestaunen.
Abendessen und Übernachtung erfolgen in der Mokuti Etosha Lodge. (F/-/A)
Tag 6 – Durch den Etosha Park
Nach dem Frühstück packt ihr euer Gepäck und macht euch auf den Weg. Auf der Fahrt durchquert ihr den Etosha-Nationalpark von Ost nach West und haltet immer wieder an Wasserlöchern und Aussichtspunkten, um die faszinierende Tier- und Landschaftswelt zu genießen.
Am Nachmittag erreicht ihr eure Lodge, wo ihr den Tag gemütlich Revue passieren lassen könnt.
Heutige Fahrtdauer: ca. 3–4 Stunden
Abendessen und Übernachtung in der Oberland Etosha Lodge. (F/-/A)
Tag 7 – Fahrt zur Geparden Farm
Nachdem ihr aus der Lodge ausgecheckt habt, geht eure Reise südwärts zu einer privaten Einrichtung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Leoparden und Geparden eine sichere Heimat zu bieten. Leider werden diese beeindruckenden Tiere in Namibia immer noch gejagt und getötet. In der AfriCat Foundation finden sie Schutz und Sicherheit.
Nach dem Einchecken in euer Hotel geht es auf eine Pirschfahrt, um die Großkatzen zu suchen und zu beobachten. Mit etwas Glück entdeckt ihr sie entspannt faul in der Sonne liegend – ganz wie sie den Tag genießen.
Fahrtdauer: ca. 4 Stunden
Abendessen und Übernachtung in der Okonjima Plains Lodge. (F/-/A)
Tag 8 – Pirschfahrt zu den Geparden und Leoparden
Heute zeigt euch der versierte Guide des Hotels die Geheimnisse des Geparden- und Leopardenparks. Auf der Leoparden-„Safari“ zieht ihr tief in das Okonjima-Naturreservat, habt die Gelegenheit, längere Zeit mit den erfahrenen Guides unterwegs zu sein und euch gezielt auf die Suche nach Leoparden zu konzentrieren.
Euer Guide wird euch außerdem spannende Einblicke in die Forschungsarbeit der AfriCat Foundation geben und über die laufenden Leopardenprojekte informieren.
In der Lodge besteht die Möglichkeit, an einer geführten Wanderung teilzunehmen (über das Hotel buchbar). Die Durchführung der Wanderung kann jedoch nicht garantiert werden und liegt im Ermessen des Hotelmanagements. (nicht im Pink Alpine Angebot enthalten)
Abendessen und Übernachtung in der Okonjima Plains Lodge. (F/-/A)
Tag 9 – Fahrt ins Erongo Gebirge
Am Vormittag könnt ihr die Zeit noch ganz entspannt genießen. Gegen Mittag geht es weiter ins Damaraland zum Erongo-Gebirge. Eure Lodge liegt am Fuße des höchsten Gipfels dieser eindrucksvollen Gebirgskette. In der Ferne erhebt sich die markante Spitzkoppe aus der Ebene – ein beeindruckendes Naturpanorama.
Einmal angekommen, könnt ihr entspannen oder mit dem Mountain-Bike die wunderschöne Landschaft erkunden.
Fahrtdauer: ca. 3–4 Stunden
Frühstück im Okonjima Luxury Bush Camp
Abendessen und Übernachtung in der Hohenstein Lodge. (F/-/A)
Tag 10 – Wanderung im Erongo Gebirge
Am späten Nachmittag startet eure Wanderung mit einer etwa 20-minütigen Fahrt im offenen Geländewagen zum Ausgangspunkt. Die geführte Tour führt euch durch die beeindruckenden Granitformationen am Fuße des Hohensteins.
Euer erfahrener Wanderführer erklärt euch die besondere Flora der Region und zeigt die geologischen Highlights des Erongo-Gebirges. Dabei erfahrt ihr Wissenswertes über Turmalin, Aquamarin und andere Schmucksteine, die hier zutage gefördert werden. Auch die Felszeichnungen der Buschmänner sind Thema der Wanderung.
Mit etwas Glück begegnet ihr unterwegs Giraffen, verschiedenen Antilopenarten oder anderen Wildtieren. Beim Sonnenuntergang taucht die Landschaft in ein faszinierendes lila-orangefarbenes Licht – ein Anblick, den ihr von einem besonders schönen Punkt der Wanderung aus genießen könnt. Zum Abschluss wartet ein entspannter Sundowner auf euch.
Frühstück, Abendessen und Übernachtung in der Hohenstein Lodge. (F/-/A)
Tag 11 – Swakopmund
Heute reist ihr weiter nach Swakopmund. Am Nachmittag habt ihr genügend Zeit, die charmante Küstenstadt ganz entspannt zu Fuß zu erkunden – schlendert durch die Straßen, entdeckt Cafés, Boutiquen und das besondere Flair der Stadt.
Fahrtdauer: ca. 2–3 Stunden
Abendessen und Übernachtung im Brigadoon Hotel in Swakopmund. (F/-/A)
Tag 12 – Fahrt zur Namib Wüste
Nach dem Frühstück startet ihr direkt eure Fahrt und macht einen Abstecher zu den faszinierenden Welwitschie-Pflanzen – einer der kuriosesten und endemischen Pflanzen Namibias. Einige Exemplare können bis zu 1.500 Jahre alt werden!
Anschließend geht es weiter zur Sossusvlei Lodge, die direkt am Eingang zum Namib-Naukluft-Park liegt. Von hier aus habt ihr unmittelbaren Zugang zu den hoch aufragenden roten Sanddünen, der berühmten Pfanne von Sossusvlei, den markanten schwarzen Bäumen von Dead Vlei und den beeindruckenden Tiefen des Sesriem-Canyons.
Heutige Fahrtdauer: ca. 5–6 Stunden
Abendessen und Übernachtung in der Homestead Desert Lodge. (F/-/A)
Tag 13 – Sossusvlei
Ihr startet früh von der Lodge, um den Namib-Naukluft-Park bei Sonnenaufgang zu betreten, wenn die Temperaturen noch angenehm sind und die Kontraste der Dünen besonders eindrucksvoll wirken. Auf der spektakulären, etwa 60 Kilometer langen Fahrt durch den Dünenkorridor zum Vlei haltet ihr immer wieder, um interessante Informationen zu erhalten oder die atemberaubende Aussicht zu genießen.
Bei Düne 45 macht ihr einen Stopp, um die am häufigsten fotografierte Düne der Welt zu bewundern. Anschließend erwartet euch eine geführte Wanderung von 2,6 Kilometern hin und zurück zum Dead Vlei – ein absolutes Muss für fitte Besucher. Wer möchte, kann auch den oberen Grat der Big Daddy Dune erklimmen, eine der höchsten Dünen in dieser Region!
Ihr verbringt Zeit damit, Sossusvlei zu erkunden, bevor ihr etwa 5½ Stunden später rechtzeitig zum Mittagessen zur Lodge zurückkehrt.
Frühstück, Abendessen und Übernachtung in der Homestead Desert Lodge. (F/-/A)
Tag 14 – Zur Kahlahari
Ihr startet heute von der ältesten Wüste der Welt und fahrt in die Kalahari. Auf der etwa 3–4-stündigen Strecke könnt ihr die Landschaft genießen und euch auf die roten Dünen freuen.
In der Kalahari Red Dunes Lodge angekommen, habt ihr die Möglichkeit zu entspannen, kleine Wanderungen zu unternehmen oder ein Mountainbike bzw. Fatbike zu mieten, um die Dünen aktiv zu erkunden.
Heutige Fahrdauer: ca. 3–4 Stunden
Übernachtung in der Kalahari Red Dunes Lodge. (F/M/A)
Tag 15 – Fahrt nach Windhoek
Nach dem Aufstehen geht es weiter nordwärts nach Windhoek. Gegen Mittag erreicht ihr die Hauptstadt und habt den restlichen Nachmittag zur freien Verfügung.
Windhoek lässt sich gut zu Fuß erkunden. Im Stadtzentrum findet ihr einen Markt, auf dem namibische Handarbeitsprodukte angeboten werden – der ideale Zeitpunkt, um Souvenirs zu kaufen.
Rechtzeitig für euren Rückflug fahrt ihr zum Flughafen. Mit einer renommierten Linienfluggesellschaft fliegt ihr direkt von Windhoek nach Hause. Auf Wunsch kann ein unverbindliches Flugangebot ab eurem Wunschflughafen erstellt werden. (F/-/-)
Gay Reise Namibia – Nicht im Preis enthalten:
- An- und Rückreise nach Windhoek
- Weitere Mahlzeiten
- Trinkgelder und persönliche Ausgaben
- eventuelle Aktivitäten in der Freizeit bzw. optionale Ausflüge/Aktivitäten
- Abendtransfers zu lokalen Restaurants, falls nicht im Programm inbegriffen
- eventuelle Taxikosten
- Dienstleistungen, die nicht unter ‚inkludierte Leistungen‘ erwähnt sind
- Reiseversicherung, Unfallversicherung, Auslandskrankenversicherung
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
Eure Unterkünfte – Gay Reise Namibia:
Ihr übernachtet in abgelegenen Lodges welche sehr stilvoll eingerichtet sind. Diese sind immer in der Nähe von Naturwundern oder selbst eine Reise wert. So könnt ihr am besten in die namibische Naturlandschaft eintauchen. Die Lodges bieten inmitten der Einsamkeit jeden erdenklichen Komfort.
Bis auf die Unterkünfte in Windhoek und Swakopmund liegen eure Unterkünfte isoliert an den schönsten Orten Namibias. Manche Lodges produzieren ihren eigenen Strom mit PV-Anlagen und fördern das Wasser aus eigenen Brunnen oder Quellen. Die meisten Lodges bieten:
- Restaurant
- Bar
- Sonnenterrasse mit Pool (nicht geheizt)
- Aktivitäten wie Pirschfahrten und Wanderungen
- kostenloses W-LAN in Teilbereichen unterschiedlicher Qualität
- Wäscheservice
- herrliche Ausblicke für bleibende Eindrücke Namibias
Eure Anreise zur Gay Reise Namibia:
Eure Anreise erfolgt individuell auf eigene Kosten. Gerne machen wir euch hierzu ein Angebot. Fragt bei uns nach!
Das solltet ihr auf der Gay Reise Namibia wissen:
Geldwechsel / Kreditkarten
Am Flughafen hat es mehrere Schalter. Bargeld wird jedoch nur für kleine Beträge oder fürs Trinkgeld verwendet. Die Zahlung mit Kreditkarten wir praktisch überall akzeptiert. An manchen Orten wird eine physische Karte erwartet.
Visa für eure Gay Reise Namibia
Seit April 2025 benötigen Touristen ein Tourist-Visa. Dieses kann vorab online beantragt werden. Nebst der Passkopie und einem digitalen Passfoto, wird auch ein Krankenversicherungsnachweis, ein Rückflug-Ticket, die Pink Alpine Buchungsbestätigung und die Liste der Hotels erwartet. Bei der Einreise in Windhoek muss evtl. nochmals das Hotels der ersten Nacht angegeben werden.
Telefonieren / Daten Roaming / W-LAN
Am Flughafen von Windhoek gibt es Pakete von MTC für Touristen für ca. 20 CHF für 14 Tage. Es ist eine physische Sim, die andere wird am Flughafen rausgenommen und auf das Handy geklebt. Die Verkäufer erledigen alles. Schweizer Anbieter haben keinen Roaming-Vertrag für Namibia (Stand Juni 2025).
Die Lodge bieten zumindest in Teilbereichen wie Restaurants kostenloses W-LAN an. Die Geschwindigkeit variiert sehr stark von schlecht bis ausgezeichnet.
Steckdosen / Strom
Viele Lodges haben Kombistecker (Schuko und Schweizer 3-polige Steckdosen) bereits eingebaut oder bieten an der Rezeption Adapter an, so dass kein Adapter notwendig ist. Namibia verwendet den gleichen Steckertyp wie Südafrika.
Trinkwasser
Das Wasser in vielen Lodges kann ab dem Wasserhahnen getrunken werden. Am Ankunftstag besteht die Möglichkeit Wasser im Supermarkt zu kaufen.
Trinkgeld
Trinkgeld ist in Namibia gerne gesehen. Rechne pro Tag mit ca. 200 NAD (ca. 10 Euro) Trinkgeld Ausgaben.
Kleidung
Für die Wanderungen werden lange Hosen (Sträucher, Schlangen) und hohe leichte Wanderschuhe empfohlen. Das Zwiebelprinzip bei der Kleidung ist auch in Namibia ein guter Ansatz. Einige Pirschfahrten finden am frühen Morgen im offenen Geländewagen statt. Bis die Sonne aufgeht ist es geht kalt und windig, sobald die Sonne da ist, wird es angenehm warm. Gut zu Wissen ist, dass einige Lodges bieten einen Wäscheservice anbieten.
Sonnenschutz
Einen Grossteil unserer Reise bewegen wir uns über 1200m Seehöhe, zum Teil bis auf 1700m. Sonnencreme mit hohen Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille sind ein Muss. Eine langärmelige leichte Jacke ist als weiteren Sonnenschutz empfohlen.
Klima
Es ist Winter in Namibia. Die Temperaturen bewegen sich von 0° in der Nacht bis knapp 30° am Tag. Sobald die Sonne untergegangen ist, wird es merklich kühler.
Essen
Die Lodges bieten ein reichhaltiges Frühstück. Das Abendessen ist entweder ein großes Buffett oder ein serviertes 3-Gang Abendessen. Das Abendessen ist eher Fleisch lastig. Bitte bei eurer Buchung spezielle Ernährungswünsche angeben, sodass wir diese den Lodges weitergeben können. Das Mittagessen kann in den Lodges eingenommen werden. Wenn ihr gerade auf der Straße seid und zur nächsten Lodge fahrt, lassen wir für euch eine Lunchbag machen oder ihr esst in einem Cafe unterwegs.
Straßen
Eure Namibia Reise ist ein Roadtrip. Einige Straßen, die ihr befahren werdet, sind nicht befestigt. Die meisten Pisten sind sehr gut unterhalten, Schlaglöcher oder holprige Passagen sind jedoch immer wieder möglich.
Wichtige Informationen
Allgemeine Reisebedingungen >>
Unser Angebot gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Buchung. Oben erwähnte Preise basieren auf einer Minimumteilnehmerzahl von zwei zusammen reisenden Gästen und können sich bei Änderung der Teilnehmerzahl und der Saisonzeit ändern. Wir halten keine Zimmer geblockt.
LGBTQIA+ Namibia
Namibia ist ein afrikanisches Land, das im Hinblick auf die LGBTQ* Rechte und -Akzeptanz gemischte Bewertungen erhält. Homosexualität ist in Namibia legal, und es gibt eine gewisse LGBTQ* Community und -Aktivisten im Land. Im Jahr 1996 wurde die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in der Verfassung verboten, was ein wichtiger Schritt für die Rechte von LGBTQ* Personen war.
Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Namibia, wie viele andere afrikanische Länder, konservative Ansichten zur Sexualität und traditionelle Geschlechterrollen haben kann, insbesondere in ländlichen Gebieten. In städtischen Zentren wie Windhoek, der Hauptstadt Namibias, sind die Menschen oft toleranter und offener gegenüber sexuellen Minderheiten.
Zuneigung wird von hetero- wie auch von homosexuellen Paaren nicht öffentlich gezeigt und wird als private Angelegenheit betrachtet. An diese kulturellen Gegebenheiten sollten auch wir als Besucher des Landes uns halten.
Wir sind der Ansicht, dass gerade Reisen die Horizonte öffnet – nicht nur für uns Reisende selbst, sondern eben auch den Einheimischen. Hierdurch wird ihnen die Möglichkeit geschaffen, fremde Kulturen und Unbekanntes erleben und kennenlernen zu dürfen. Wir sehen es durchaus als unsere Aufgabe an, LGBTQIA+-Reisen auch in Länder nach vorne zu treiben, deren Entwicklung noch etwas Zeit benötigt und welche von uns lernen können. Darin sehen wir eine gemeinsame Mission.
Was gibt es bei eurer Reise nach Namibia zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bzgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
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(Quelle: Auswärtiges Amt).
Die Quelle unserer Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in eurer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige, ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z. B. einen Auslandskrankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass euch Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
