Südasien

Die Region Südasien ist je nach Region gay-friendly. Von Bangladesch, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Für LGBTQIA+-Reisende sind die Rechte und die Toleranz variierend. Hier haben wir auch ein breites Portfolio, welches bestens für Gay Hochzeitsreisen geeignet ist. Gerne beraten wir euch hierzu. Fragt bei uns nach!

Insgesamt unterscheidet sich in Südasien je nach Land der Umgang mit queeren Menschen teilweise enorm. Einige Länder wie Indien haben Homosexualität legalisiert, während andere weiterhin strenge Gesetze haben, welche LGBTQIA+-Personen diskriminieren. In einigen Regionen gibt es eine langsam wachsende LGBTQIA+-Community. Besonders in urbanen Zentren.

Indien:
Indiens Höchstgericht legalisierte 2018 einvernehmlichen, gleichgeschlechtlichen Sex. Homosexualität ist somit seit 2018 legal. Es besteht jedoch weiterhin eine starke gesellschaftliche Tabuisierung. In den Großstädten hat sich das gesellschaftliche Klima jedoch in den letzten Jahren liberalisiert. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein für LGBTQIA+-Rechte.

Bangladesch:
In Bangladesch ist Homosexualität verboten und wird mit bis zu 10 Jahren Gefängnisstrafe geahndet. Es gibt kaum eine offene LGBTQIA+-Community. Die Menschen sind gezwungen, sich zu verstecken!

Sri Lanka:
In Sri Lanka wird Homosexualität gesetzlich verboten. Dies, obwohl die Strafverfolgung in der Praxis oft nicht erfolgt. Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung ist seit 2017 jedoch illegal. Die gesetzlichen Bestimmungen kriminalisieren gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivität zwischen Männern und Frauen.

Pakistan:
In Pakistan ist Homosexualität strafbar. Die Strafen sind unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um homosexuelle Handlungen oder die bloße Zugehörigkeit zu einer LGBTQIA+-Community handelt. Es gibt kaum eine sichtbare Community. Viele Menschen haben Angst, offen über ihre Identität zu sprechen. Allerdings wurde Pakistans Gesetz zum Schutz der Transgender-Rechte zu einem regionalen Vorbild.

Nepal:
Die Queerpolitik in Nepal gilt als vergleichsweise fortschrittlich. Das Verfassungsgericht des Himalajastaats beendete 2007 die Kriminalisierung von Homosexualität. Es schrieb der Regierung vor, die Rechte queerer Menschen zu schützen. Seit 2015 enthält die Verfassung mehrere Bestimmungen zum Schutz von sexuellen Minderheiten und setzt sich somit im Vergleich zu anderen Ländern in Südasien besonders stark für die Rechte von LGBTQIA+-Personen ein.

Bhutan:
Bhutan betrachtet homosexuelle Handlungen seit einiger Zeit nicht mehr als Straftatbestand.

Malediven:
Auf den Malediven sind homosexuelle Handlungen strafbar. Das Strafgesetzbuch verbietet Geschlechtsverkehr zwischen Menschen gleichen Geschlechts und kann mit Haftstrafen von sechs Monaten bis zu vier Jahren geahndet werden. Obwohl homosexuelle Handlungen strafbar sind, sind die Malediven ein beliebtes Urlaubsziel für LGBTQIA+-Paare. Wohl deshalb, da Touristengebiete oft von der Bevölkerung abgetrennt sind. Da die Tourismusindustrie stark von den Einnahmen profitiert, trägt es dazu bei, dass LGBTQIA+-Paare die realen Gesetze weniger spüren.

 

Die Länder in Südasien sind teilweise noch echte Gay-Geheimtipps. Besucht hier die fantastische Bergwelt des Himalaya in Nepal und Bhutan! Eine Reise nach Indien, Bangladesch oder Pakistan entführt euch in eindrucksvolle Naturlandschaften und zu nahezu unbekannten Kulturstätten. Erkundet die Kulturstätten Sri Lankas oder Bangladeschs und erlebt die herzliche Gastfreundschaft der Menschen in Pakistan. Wenn von den Malediven gesprochen wird, dann kommen sofort türkisblaues Meer, weiße Sandstrände und Sonne satt in den Sinn. Der Mix aus asiatischer und arabischer Kultur mit bunter Unterwasserwelt aus tropischen Fischen. Südasien ist facettenreich! Taucht ein in faszinierende Kulturen und plant eure Individualreise mit uns.